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W40 unterliegt England, M35 scheitern an schlechterer Tordifferenz

Masters Nationalmannschaften verpassen Finale knapp

19. August 2022

Für deutschen Nationalmannschaften der Altersklassen M35 und W40 standen wichtige Spiel an. Die W40 spielte gegen Gastgeber England um den Finaleinzug, musste sich aber nach einem couragierten Auftritt dem Titelfavoriten geschlagen geben. Auch die M35 muss ihre Goldträume begraben. Für sie ist der verpasste Halbfinaleinzug besonders bitter, weil sie an einer nur um ein Tor schlechteren Tordifferenz scheiterten.

England zu stark für die MALANAS

“Alles oder nichts” hieß es am Donnerstag bei den W40-Damen gegen das bis dahin ungeschlagene Team aus England, ein Sieg war das Ziel um als Gruppenerster ins Finale kommen zu können.Hoch motiviert ging das deutsche Team in das Spiel, wurde jedoch in den ersten Minuten von aggressiv und stark spielenden Engländerinnen ausgebremst und kam nicht wirklich ins eigene Spiel. So ergaben sich viele Torchancen für das englische Team, welches dann in der 11. Minute durch einen Siebenmeter in Führung ging. In der 17. Minute fiel gleich das 0:2, die die deutschen Damen bekamen den starken Gegner nicht wirklich in den Griff. Einige Chancen nach vorne gab es jedoch, eine Strafecke konnte jedoch nicht verwandelt werden. Obwohl im zweiten Viertel zu Beginn gleich das 0:3 fiel, schaffte es das deutsche Team, sich besser zu sortieren und kämpfte von da an mit aller Kraft, den Gegner nicht mehr vor das Tor kommen zu lassen. Dies gelang nicht immer, doch eine hervorragende Leistung der Torfrau Nina Zibuschka verhinderte weitere Gegentreffer. Auch nach der Halbzeit kämpften die deutschen Damen - trotz des im Gegensatz zu England kleinen  Kaders- weiter und ließen keine Tore mehr zu. Die Partie endete 0:3, England zog damit in das Finale ein. Das deutsche Team hat noch Chancen auf das Spiel um Platz drei, dazu muss am Freitag Ghana torreich besiegt werden, um ein besseres Torverhältnis als das punktgleiche Team aus Schottland zu erreichen.

 

M35 muss Goldträume begraben

Aufgrund des Sieges von Irland gegen Wales, verpasst die M35 das Halbfinale aufgrund der um ein (!) Tor schlechteren Tordifferenz im Vergleich zu Irland.

Die verständliche, allgemeine Frustration und Enttäuschung angesichts der sehr vermeidbaren Niederlage gegen Argentinien und der zahlreichen verpassten Chancen, die das Torverhältnis verbessert hätten, muss jetzt schnellstmöglich verarbeitet und abgehakt werden, sodass sich die Mannschaft nun auf die verbleibenden Aufgaben - das Erreichen von Platz 5 über die beiden letzten Platzierungsspiele - konzentrieren und vorbereiten kann.

So ging es heute gegen Ghana, um den Einzug in das Spiel um den 5. Platz statt gegen England um den Finaleinzug. Nach Torchancen für beide Teams ging die M40 schließlich durch eine Strafecke von Martin Volmering in Führung. Im Anschluss kontrollierten die Deutschen das Spiel und gewannen schlussendlich verdient mit 1:0. 

 

W35 nach Niederlagen gegen die USA und Irland mit zweitem Turniersieg gegen Südafrika 

Die Voraussetzungen waren nicht optimal, und dann war das Glück auch nicht auf der Malanas Seite.

Anstoß 17:00 Uhr und typisch englisches Wetter (Regen). Nur 12 Spielerinnen, von denen einige angeschlagen waren. Athletisch fitte US-Girls als Gegner. 

Spielerisch wurde eine ordentliche Performance auf den Platz gebracht. Nach 14 Minuten ging die W35 in Führung, die bis zur 40. Minute gehalten werden konnte. Im letzten Viertel mussten die Malanas sich der Energie-Leistung der US-Girls beugen und kassierten 5 Minuten vor Schluss das 1:2. Leider wurde das Aufbäumen und die Kraftanstrengung der letzten 5 Minuten nicht belohnt. Die erste Turnier-Niederlage war frustrierend, weil alle gespürt haben, dass trotz des kleinen Kaders und aufgrund der spielerischen Harmonie auf dem Platz mehr drin gewesen wäre.

 

Auch im nächsten Spiel gegen Irland mussten sich die Damen um Trainer Manuel Freynik knapp mit 0:1 geschlagen geben. Den Irinnen reichte ein Treffer in der vorletzten Spielminute, um sich wichtige drei Punkte zu sichern.  Für die W35 gab es trotzdem keinen Grund zu langanhaltenden Trübsalblasen, denn es galt für die darauffolgende Partie gegen die Auswahl aus Südafrika noch einmal alle Kräfte zu bündeln und drei Punkte fest im Blick zu behalten. Dies sollte dann auch gelingen. Den goldenen Treffer schoss die deutsche Nummer 32, Sarah Wagner in der 53. Minute. Große Freude und jede Menge Stolz über einen Sieg mit deziminertem Kader machten sich unter den Jung-Malanas breit.
Beste Voraussietzungen für das letzte Spiel des Turniers am morgigen Samstag gegen Argentinien, in dem noch einmal Vollgas gegeben werden soll.

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