Masters Blog

26. July 2023

Hier erfahrt ihr alles über die Masters EM Turniere in Valencia und Nottingham:

Valencia, Teil 2

Das zweite Turnier der Masters European Championship im spanischen Valencia hat am Sonntag, den 16. Juni für die deutschen Teams der W55, W60, M55, M60 und M60 SoM begonnen.

Tage 7 und 8

Das Schlussresultat

Mit dem Schlusstag am 23. Juli liegen die diesjährigen Masters European Championships schon wieder hinter uns. Deutschland hat mit insgesamt mit 17 Mannschaften teilgenommen und ist im Gesamtergebnis im Mittelfeld gelandet.

Die W55 hat ihr letztes Spiel gegen Wales mit 1:0 gewonnen und den 5. Platz erreicht.

Die W60 hat ihr letztes Spiel gegen Wales mit 2:3 verloren und den 6. Platz erreicht.

Die M55 hat ihr letztes Spiel gegen Italien mit 3:0 gewonnen und 5. Platz erreicht.

Die M60 hat ihr letztes Spiel gegen Italien mit 3:0 gewonnen und 5. Platz erreicht.

Die M60 SoM hat das kleine Finale gegen England LX leider mit 0:4 verloren und wurde am Ende 4.

Kurz nach Sonnenaufgang gewann die W55 4:0 gegen Frankreich

W55

Die Malanas W55 gewinnen Spiel um Platz 5

Versöhnlicher Abschluss mit drei Siegen in Folge

Nach den beiden sehr knappen Auftaktniederlagen gegen Schottland und Holland kamen die Malanas im Laufe des Turniers immer besser in Fahrt. Dem Kantersieg gegen das Alliance-Team (9:1) folgte ein souveräner 4:0-Sieg kurz nach dem Sonnenaufgang gegen die Französinnen. Ganz kurz keimte noch die Hoffnung auf den 2.Gruppenplatz auf, da die Holländerinnen sich in ihrem letzten Gruppenspiel gegen Alliance sehr schwertaten und erst in der 57. und 60. Minute die beiden Siegtreffer erzielten. Leider reichten den Malanas 55 die erzielten sechs Punkte nur für den dritten Platz in der Gruppe und damit für das Spiel um Platz 5 gegen Wales. Dies gewannen die W55er, die erneut von Interimscoach Lars Brenneke (M55-Spieler) betreut wurden, am Samstag um 16 Uhr bei sengender Hitze 1:0 (Linda Ungeheuer durch 7-Meter).

Die Freude über diesen Sieg wird ein wenig getrübt durch die Erkenntnis, dass mit dem Team deutlich mehr drin gewesen werde. Die 55er haben im Laufe des Turniers immer besser zusammengefunden und sich mit Toren für ihr geduldiges Aufbauspiel belohnt. Fünf der insgesamt 14 Tore erzielte Kika Schön und ist damit nach der Irin Kathy Shaw (6 Tore) die zweitbeste Torschützin des gesamten Turniers. 

Team Germany W60 Resümee: Erfolgreiches EM-Debüt

Wer hätte es am Anfang des Turniers gedacht, dass wir mit dem 6. Platz und einer geteilten Torschützenkönigin Natella (5 Tore, die auch Pippa Bull für England erzielt) nach Hause fliegen. Mit insgesamt drei Toren sichert sich Carmen Platz 12 in der Torstatistik.

Mit jedem Spiel steigert sich das Team deutlich. Nach der Niederlage gegen die Niederlande mit 0:3, waren wir im Spiel gegen den Favoriten England die Überraschung des Tages. Bereits in der 6. Minute kassieren wir einen 7m, der von England nicht verwandelt wird. In der 13.ten Minute erzielen die englischen Ladies dann das 1:0 durch wirklich schönes Eckentor. Das deutsche Team ist während der ganzen Partie ziemlich unter Druck. Im zweiten Viertel (20. Minute) erkämpft sich Bärbel den Ball und spielt einen sehenswerten Pass auf Carmen, die zum 1:1 einlocht. Die letzten beiden Viertel werden vom englischen Team dominiert – Eckenstatistik: England 8 / Deutschland 0. In der letzten Minute kassieren wir noch eine Ecke, die Wiederholungsecke in Unterzahl kann abgewehrt werden, aber 7m. Netti hält!!! Großartig. Wir werden nicht nur von unseren Fans, die W55, gefeiert, auch von den Niederländerinnen😉

Vielleicht etwas zu optimistisch starten wir dann nach einem weiteren freien Tag in das Match gegen das Team Alliance, welches deutlich gegen England verloren hat. Bereits im ersten Viertel gehen wir mit 2:0 (beide Tore erzielt Carmen) in Führung. Das hätte tortechnisch so weiter gehen können. Den Kampfgeist des Alliance-Teams haben wir allerdings unterschätzt, denn das Team gleicht nicht nur kurz vor Ende des ersten Viertels aus, im Gegenteil, wir müssen fast um die 3 Punkte bangen. Auch in diesem Match sieht unsere Eckenbilanz nicht gerade rosig aus. Eine geschlossene Mannschaftsleistung sichert uns unseren ersten Sieg.

Ohne einen Tag Pause folgt das Spiel gegen Spanien. Konzentriert und wohl wissend, dass auch dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, beginnen wir sehr offensiv. Das wird belohnt mit einem 1:0 durch Natella in der 13.ten Minute. Ein Dämpfer ist der Ausgleich in der 30.ten Minute. Im zweiten Viertel (38. Minute) Pass von Gaby Reimann auf Natella 2:1, 49.te Minute 3:1 Natella, 52. Minute Solo Bärbel 4:1. In der Minute 56 kassieren wir noch ein Eckentor; Endstand 4:2. 2 Sieg.

Mit einem verlorenen Spiel spielen wir in der Platzierung nur um Patz 5 gegen Wales. Bereits in Minute 1 kann das Team Wales eine Ecke verwandeln. Mit der Schlussminute erhöhen die Ladies von der Insel auf 2:0. Im zweiten Viertel finden wir besser ins Spiel. Natella kann in Minute 21 und 23 durch Vorarbeit von Gaby Reimann ausgleichen. Und wieder in der letzten Minute des zweiten Viertels erhöhen die Waliserinnen auf 3:2. Das deutsche Team erkämpft sich in den letzten zwei Vierteln noch etliche Chancen, die leider nicht zum gewünschten Torerfolg führen.

Als das erste W60-Team Germany haben wir gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Insgesamt gesehen sind wir als Mannschaft nicht nur auf dem Platz zusammengewachsen. Während des ganzen Turniers herrschte eine durchweg positive Stimmung.

Danke Corinna, Du hast es verstanden hat, aus jeder Spielerin und dem Team das Bestmögliche rauszuholen. Und natürlich nicht zu vergessen unser Physio Nico, der Mann mit den goldenen Händen. Auch Dir nochmal vielen Dank für Deinen Einsatz und Unterstützung.

Ich persönlich freue mich auf die kommenden Events in 2024 mit diesem Team und natürlich auch diejenigen, die aus den W55 hochrücken und uns verstärken werden.

Der kurze Weg zu Aldi, der lange Weg zu uns selbst

Am Ende hat es für die M55 nur für den fünften Platz gereicht

Die M55 ist nicht nach Valencia gefahren, um ein paar Große zu ärgern. Die M55 ist ein Großer: Amtierender Europameister (bis in ein paar Stunden), dritter der WM. Die große Schwachstelle, dass die M55 verletzungsbedingt regelmäßig einen erheblichen Teil der Mannschaft im Verlaufe eines Turniers verlustig geht, wurde dank Gott und Lisa Gisbertz abgestellt. Gisbertz, Beauftragte für Fitness, Ernährung und geistige Befreiung, hat seit der ersten Maßnahme im Frühjahr in Krefeld mit der Mannschaft systematisch gearbeitet. Das Ergebnis gibt ihr Recht: Eine fitte Truppe, die regelmäßig im letzten Viertel Spiele zu ihren Gunsten dreht und Daniel Kossmann, der sich jetzt schmerzfrei die Schnürsenkel zubinden kann. Daran hat‘s also nicht gelegen.

Nach Sieg gegen Wales, Unentschieden gegen Irland und Schottland und einer Niederlage gegen Spanien ging es im Spiel um Platz 5 gegen Italien um Selbstachtung, im schlechtesten Fall, und um Rückerlangung des Spielspaßes im besten Fall. In der Tat, man konnte Ansätze der Enthemmung feststellen. Die M55 lässt den Ball laufen, öffnet Räume und schießt 3 Tore (Mayer, Mayer, Wellen), ohne ein Gegentor zuzulassen. Zumindest kam Erleichterung auf, die M55 kann es noch! Ausgelassene Freude eher nicht, zu sehr pressiert die Wehmut, dass heute die Niederlande im Finale steht, die von der deutschen M55 in der Vorbereitung zweimal geschlagen wurde. Aber dann fordern die Zuschauer, die während des Spiels die deutsche M55 eifrig anfeuerten, die Mannschaft - und bei allen huscht dann doch noch ein Lächeln durchs Gesicht.

Last but not least ist der Discounter aka „Das Deutsche Haus“ zu erwähnen, der direkt neben dem Hotel seine Baracke aufgestellt hat. Wie eine Ameisenstraße, gebildet von Spielern aller deutschen Masters Teams, wirkte die Nachschubversorgung an Wasser, Obst und Gleitcreme (wegen des rauen Kunstrasens). Gut klimatisiert war er auch. Das wollen die M55 in Auckland nächstes Jahr wieder haben. Mit dem wiedererlangten Selbstwertgefühl kann dann bei der WM 2024 nichts mehr schieflaufen. (DK)

SOM-Team 60: Kampf um Bronze verloren

Mit einem großen Kraftakt am späten Samstagabend beendete das SOM-Team gegen LX England das gute Turnier und musste leider die erste Niederlage einfahren. Eigentlich war die Absprache, den Engländern unser Spiel aufzuzwingen und mit einem Pressing zu beginnen. Aber irgendwie hat LX das mitbekommen, und uns einen Strich durch die Rechnung gemacht; denn LX hat uns von Anfang an so unter Druck gesetzt, dass wir wenig nach vorne gebracht bekamen. Trotzdem hielt unser Bollwerk hinten um Jürgen Lahr relativ lange, und wir konnten bis ins dritte Viertel noch das Null zu Null halten und auf eine Spielwende hoffen. Die Engländer schienen mehr und mehr zu verzweifeln; unser Keeper Dirk Kaltenbach hielt sogar noch einen 7-Meter. Eigentlich die optimale Gelegenheit, ein Spiel zu drehen. Leider hatten wir die Schiris nicht auf unserer Seite; mit unverständlichen Entscheidungen ließen sie jeglichen aufkommenden Flow bei uns im Keim ersticken. Mitte drittes Viertel fiel dann das unvermeidliche erste Gegentor und mit einer durchaus zweifelhaften Schlussecke ging LX sogar mit 2:0 in Führung. Es fühlte sich an wie ein KO in der dritten Runde; symbolträchtig fiel dann auch das Flutlicht noch aus. Nach dem Wechsel auf den benachbarten Platz 2 mobilisierten wir die letzten Körner und warfen in hartem Kampf nochmal alles nach vorne. Dadurch waren wir hinten natürlich viel offener; eine Einladung an LX, die im 4. Viertel noch zweimal netzen konnten. Man muss eingestehen, LX hat verdient Bronze gewonnen, aber das M60 SoM-Team hat mit dem bisher bei einer EM noch nie erreichten 4. Platz eine grandiose Mannschaftsleistung gezeigt. (DT)

TAG 6

Die Ergebnisse

Nach einem freien Spieltag müssen nun alle deutschen Mannschaften wieder ran. Die Spiele hätten nicht unterschiedlicher sein können: die W55 erringt ein Kantersieg gegen Alliance und die W60 siegt ebenfalls gegen die Alliance. Bei der M55 herrschte nach dem Unentschieden gegen die Schotten ein wenig Frust und auch die M60 musste feststellen, dass England zurzeit kaum zu schlagen ist. Das SoM-Team der M60 spielt zwar in einer Gruppe mit Som-Teams der M55, schlägt sich aber wacker.

 

Die Ergebnisse

W55

Deutschland - Frankreich

4 - 0

W60

Deutschland - Spanien

4 - 2

M55

spielfrei

 

M60

Deutschland - Frankreich

0 - 0

M60 SoM

Deutschland - Alliance

1 - 1

 

W60 nächster Sieg im vierten Spiel

Mal wieder sengende Hitze bei unserem letzten Gruppenspiel gegen Spanien. Nach einer abwechslungsreichen Torfolge auf beiden Seiten entscheiden wir das Match 4:2 für uns. Mit insgesamt zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage erreichen wir den dritten Gruppenplatz und spielen morgen gegen Wales um Platz 5.

 

M60-Finales Gruppenspiel Deutschland - Frankreich um den 2.Platz in der Gruppe

18:00 Uhr und noch immer schwülwarm 35° und die Sonne

Wir müssen gewinnen, da mit einem Unentschieden die Franzosen automatisch Zweiter bleiben. Von daher hieß die Devise des Trainerteams - Pressing!

Mit der 1.Minute machten wir Druck über Abwehr und Mittelfeld und unterbrachen den Spielaufbau der Franzosen. Besonders im Mittelfeld wurden aktiv die Räume zugelaufen, so dass das starke Mittelfeld der Franzosen nicht zum Spielaufbau kam.

Leider wurden die sich bietenden Chancen nicht in Tore umgesetzt und wir gingen mit 0:0 in die Viertel Pause.

Im 2.Viertel beginnen wir gleich wieder mit dem Elan und Druck und Klaus (Luis) Schabel muss wegen technischen Fouls für 2 Minuten (Grüne Karte) vom Platz. Taktik umstellen auf passiv und Druck rausnehmen.

Dadurch erhält Frankreich im Mittelfeld die "Oberhand" und wir konzentrieren uns aufs Verteidigen. Das Spiel verläuft ausgeglichen mit Chancen für beide Teams. Kurz vor der Halbzeit werden wir wieder reduziert, auch Uwe Menzel muss für 2 Minuten "runter".

Die beiden Umpires hatten das eine oder andere Mal unglücklich entschieden, was zu "Unmutsäußerungen" führte und somit die Konzentration beeinflusste.

Weiter kein Tor gefallen und somit noch 0:0 zur Halbzeit, was für uns bekanntlich immer noch nicht zum Einzug ins Spiel um Platz 3 reichte.

3. Viertel, das Spiel findet hauptsächlich im Mittelfeld statt, da sämtliche Angriffsbemühungen von den FRA bei uns am Kreis von den starken Verteidigern Sedat Kiran, Eric Weil, Stefan Schmidt, Michael Wesseling und Matthias Bleyle abgefangen werden. Aber auch unsere Angriffe scheitern am Abwehrblock der Franzosen.

Kurz vor Schluss des dritten Vietel dann die spielentscheidende Szene. FRA startet ein Angriff, kommt in den Kreis, Stürmer verliert den Ball und pfiff ertönt - Kurze Ecke!

Okay, wir haben die Eckenvarianten der FRA auf Video studiert und waren informiert. Kurios nur das unser 1.Läufer nach Ansicht des Umpires zu früh lief. 2. Versuch, pfiff ertönt FRA spielt nicht, Umpire pfeift ab - Glück gehabt dachten wir und gehen vom Platz. Die Franzosen bleiben hartnäckig, diskutieren mit den Umpires und wir müssen wieder rauf. Short Corner wird noch einmal gespielt. Aber auch hier verteidigen wir mit gutem Stellungspiel und Reaktion unseres Goalie Robert (Robby) Hochspach und es bleibt beim 0:0!

Wer nun gedacht hat, diese Entscheidung hat Signalwirkung auf uns, hat sich leider getäuscht. Wir kommen nicht mehr gefährlich vors Tor, oder unsere Flanken erreichen nicht unsere Stürmer und somit bleibt es beim gerechten Remis.

Für uns zu wenig für die Franzosen ausreichend und wir gratulieren zum Spiel um Platz 3. Wir müssen jetzt am Sonntagfrüh um 08:00 Uhr gegen 🇮🇹 ran und wollen als fünfter die EM beenden.

M60-SoM Finales Gruppenspiel Deutschland - Alliance 55 um den Gruppensieg und damit auch um den Einzug in‘s SoM-Finale

Die Ausgangslage war klar. Nach einem Unentschieden gegen Niederlande und einem weiteren Punktverlust der Niederlande gegen Spanien konnte Deutschland mit einem Sieg im Spiel gegen Alliance ins Finale einziehen. 

Wir hatten uns viel vorgenommen und starteten aggressiv. Bereits nach kurzer Spielzeit hatte Ernst Neuland nach einem Schlenzball die Chance zum Führungstreffer, aber der Ball ging knapp am Tor vorbei. 

Wir drängten weiter und noch in der 1. Halbzeit ergab sich die Chance zum Führungstreffer für uns mit einem 7-Meter. Dieser wurde aber leider vom gegnerischen Torwart glänzend gehalten.
Mit zunehmender Spielzeit erreichte Alliance mehr Spielanteile. In der zweiten Halbzeit ging dann ein Hoppelball an vier deutschen Verteidigern vorbei und der gegnerische Stürmer konnte aus kurzer Entfernung einschießen. 

Danach drängten wir unmittelbar mit starkem Einsatz auf den Ausgleich und waren erfolgreich. Einen Abpraller des Torwarts am Schusskreisrand schlenzte Berti Bonanni am Torwart vorbei ins Tor. 

Das gab unserem Team wieder Auftrieb und wir versuchten alles, um den Siegtreffer zu erzielen. Aber die Abwehr der Alliance hielt Stand und so blieben leider alle Versuche erfolglos. 

So endete das Spiel nur 1:1, was letztlich erstmal zum großen Verdruss führte, da es „nur“ für’s Spiel um den 3. Platz reicht. Das ist für Deutschland M60-SoM aber ein toller Erfolg und die Motivation im Spiel um Platz 3 wird wieder groß sein.

TAG 5

Die Ergebnisse

Nach dem freien vierten Spieltag müssen am fünften Spieltag alle deutschen Mannschaften wieder ran. Die Spiele hätten nicht unterschiedlicher sein können: die W55 erringt ein Kantersieg gegen Alliance und die W60 siegt ebenfalls gegen die Alliance. Bei der M55 herrschte nach dem Unentschieden gegen die Schotten ein wenig Frust und auch die M60 musste feststellen, dass England zurzeit kaum zu schlagen ist. Das SoM-Team der M60 spielt zwar in einer Gruppe mit Som-Teams der M55, schlägt sich aber wacker.

 

Die Ergebnisse

W55

Alliance - Deutschland

1 - 9

W60

Alliance - Deutschland

1 - 2

M55

Schottland - Deutschland

2 - 2

M60

Deutschland - England

0 - 2

M60 SoM

Scottish Thistles - Deutschland

0 - 1

 

W60: 3. Spiel - 3 Punkte

 Am 3. Spieltag holen sich die W 60 MALANAS bei glühender Hitze den ersten „Premiere-Sieg“. Nach dem 1:1 am vergangenen Dienstag gegen die hoch favorisierten Engländerinnen geht unser Team mit Zuversicht gegen das Auswahlteam - Alliance - auf den blauen Platz. Ohne groß zu zögern, geht es flott zur Sache und schnell führen wir mit 1:0. Durch einen weiteren cleveren Angriff bauen wir unsere Führung auf 2:0 aus, was uns dann zu einer trügerischen Sicherheit verführt. Genau das ‚gefällt‘ den Alliance-Mädels, die unsere Nachlässigkeit ausnutzen und das Gegentor erzielen.

In der 2. Halbzeit entwickelt sich ein abwechslungsreicher Spielverlauf auf beiden Seiten. Trotzdem schaffen wir durch gute Teamleistung das 2:1 über die Zeit zu bringen.

M55 vs. Schottland leider ohne Fortüne

Das Spiel gegen Schottland hätte ja so entspannend sein können. Frühes Führungstor per Ecke durch Jan Laukötter und dann Chancen ohne Ende. Ohne Ende! Die Ruhe und Konzentration haben in Valencia einen weiten Bogen um die M55 gemacht und die vermeintlich schwächeren Schotten glichen aus und gingen sogar in Führung. Ausgleich durch Oli Krause und genug Zeit, das Spiel noch zu gewinnen. Pustekuchen. Kabarettistisches Glanzstück war ein Schlenzer von Uli Mayer aus 6 Metern, der gegen den Körper des Verteidigers prallte. Torwart schon geschlagen, klarster 7-Meter seit den A-Knaben. Doch offensichtlich schoss der Blutdruck sowohl beim Schützen als auch beim Schiedsrichter so schlagartig in den Kopf, dass beide übersahen, wie der Ball trotzdem die Torlinie passierte. Auf die Entscheidung des Schiedsrichters auf Kurze Ecke entbrannte ein so heftiger Streit zwischen Mayer und dem Schiedsrichter, dass die Augenzeugen des Tors nicht durchdringen konnten. Solche Aktionen haben YouTube groß gemacht. Die Ecke brachte nichts ein, es blieb beim 2:2. Spiel um Platz 3 auch futsch (DK).

Sind die Engländer das Maß der Dinge?

M60 verliert gegen die Engländer

Diese Frage stellten wir uns, da es auch um den Gruppensieg im Pool A ging, da die Briten ihre drei bisherigen Spiele überzeugend gewonnen hatten!

Wir hatten mit dem Sieg gegen Spanien den Grundstein für ein gutes Spiel gelegt und wollten an der 2. Halbzeit anschließen.

Die Bedingungen waren gut, es war noch früh am Morgen, die Sonne versteckte sich noch hinter den Wolken und die Temperaturen waren noch erträglich. Alle Spieler waren nach den zwei Ruhetagen on Board und so hieß die Devise: "Pressing"!

Es entwickelte sich von Minute 1 ein abwechslungsreiches Spiel mit noch anfänglichem Abtasten auf beiden Seiten, ohne große Chancen auf beiden Seiten.

In Minute 10 dann die erste Großchance für England, bedingt durch individuellen Fehler in der deutschen Abwehr, der dann auch zum 1:0 durch das England genutzt wird.

Die England drücken danach weiter auf das deutsche Tor, aber Axel Schwarz entschärft den einen oberen Schuss, Schlenzer auf sein Tor.

Im 2. Viertel führt wieder ein individueller Fehler zum Angriff der Engländer in den Kreis. Der Zweikampf wird hart geführt und die Engländer behaupten den Ball, schieben ihn zur Mitte und können zum 2:0 abschließen. Kurze Besprechung der beiden Umpires führt aber zu keiner Änderung und der Treffer wird anerkannt.

Danach brauchen wir einige Minuten, um den "Frust" abzuschütteln und uns auf das Ziel 3 Punkte zu konzentrieren.

Mit der 2. Halbzeit entwickelt sich ein offenes Match mit vielen Ballstafetten im Mittelfeld und vermehrten Angriffen der Engländer in die deutsche Abwehr.

Einige Großchancen kann die deutsche Verteidigung abwehren, einige wurden von den Briten nicht genutzt. Chancen für uns gibt es auch, aber sie führen leider nicht zu Toren und so bleibt es beim 2:0 für England.

Ja, die ENG sind das Maß der Dinge, was ihre Ausgeglichenheit, ihre technischen Fähigkeiten und vor allen Dingen die konditionelle Konstellation im Team betrifft und somit verdienter Gruppensieger, der am Sonntag berechtigt im Finale steht.

Für uns geht's heute Abend gegen Frankreich um den 2. Platz in der Gruppe und somit um Bronze am Sonntag. Wir müssen gewinnen, den Franzosen reicht ein Remis. Also noch einmal höchste Konzentration und mit der Erfahrung der Spiele wissen wir was wir machen müssen: Tore schießen!

Der Sturm ist fit, das Mittelfeld um Andreas Neef, Uwe Menzel, Ullrich (Uli) Stempel, Klaus (Luis) Schabel, Ralf Achilles, Stefan Schmidt und Rüdiger Bonner werden die Bälle auflegen, damit die benötigten Tore fallen!

M60 SoM im dritten Spiel 1:0 vs. Scottish Thistles

5.30 Uhr wachwerden, 6.30 mit dem Fahrrad zum Platz, denn um 8.00 Uhr geht es gegen die Scottish Thistles 55. Um die Chance aufs Finale aufrecht zu erhalten ist ein Sieg Pflicht. Das merkt man dem Team auch an, so richtig kommen wir zunächst nicht ins Spiel. Das Ganze ist unruhig, fahrig und ungenau. Die Schotten sind wie Briten nun einmal so sind, griffig, bissig und körperlich. Trotzdem schaffen wir es ihre Angriffe, auch durch die hervorragenden Torhüter, Dirk Kaltenbach und Bernd Phillip, unbeschadet zu überstehen. Leider sorgen die beiden Schiedsrichterinnen für Farbe im Spiel, und das erstaunlicherweise bei gleichen Sachverhalten immer nur gegen das deutsche Team; aber was nutzt das Lamentieren. In der 56. Minuten eine gelbe Karte gegen uns, aber wir bleiben auf Angriff fokussiert und bekommen in der 58. Minute eine kurze Ecke zugesprochen. Zwar kann der Schuss vom schottischen Torwart noch pariert werden, aber gegen den Rebound von Ernst Neuland gibt es kein Halten mehr; 1:0 für uns. Anschließend bringen wir das Spiel noch über die Zeit und gewinnen. Großer Dank an unsere Interims-Trainerin Corinna Bremer. Da die Niederländer gegen Spanien nur 0:0 spielen, müssen wir morgen um 10.00 Uhr gegen Alliance 55 gewinnen und würden damit ins Finale am Sonntag einziehen. (JP)

TAG 4

Spielfrei für die deutschen Masters Teams

Am heutigen, vierten Masters-EM Tag wurde den Hockeyschlägern der deutschen Masters Mannschaften eine kleine Pause gegönnt, denn alle Teams hatten spielfrei.

TAG 3

Die Ergebnisse

Der dritte Tag in Valencia war leider nicht ganz so erfolgreich; von den vier Spielen gingen zwei verloren und zwei endeten in einem Unentschieden.

Am vierten Spieltag haben alle fünf deutschen Teams spielfrei und können die Spieler sich etwas erholen. Danach geht es in den Endspurt um die Plätze in den Vorrunden.

 

Die Ergebnisse

W55

Deutschland - Schottland

0 - 1

W60

Deutschland - England

1 - 1

M55

Spanien - Deutschland

2 - 0

M60

spielfrei

 

M60 SoM

Deutschland - Niederlande

1 - 1

 

 

Die Malanas W55 können auch gegen die Schottinnen nicht punkten

Umstrittenes Tor führt zur erneuten 0:1-Niederlage

In ihrem zweiten Spiel stehen die 55er Malanas im Valencia Club d’Hoquei den schottischen Vizeweltmeisterinnen gegenüber, die in Kapstadt im Endspiel nur knapp gegen die Engländerinnen verloren hatten. Die Aufgabe des Coaches wurde innerhalb der Familie Brenneke weitergegeben: Nachdem im ersten Spiel Andrea Brenneke das trainerlose Team betreut hatte, steht nun Lars Brenneke (M55) an der Seitenlinie. Kurzfristig eingesprungen, stellt er das W55er-Team super auf das typische Spiel der Schottinnen ein. Diese beginnen druckvoll, kommen aber kaum gefährlich vor das deutsche Tor. Die Malanas lassen den Ball in den eigenen Reihen gut laufen und erarbeiten sich einige Chancen und Ecken, verpassen aber, sich durch einen Torerfolg zu belohnen. Der Halbzeitstand von 0:0 entspricht dem ausgeglichenen Spielverlauf.

 In der zweiten Hälfte haben die Malanas sogar etwas mehr Spielanteile und bekommen weitere Ecken zugesprochen. Leider bleiben alle ungenutzt. Anders die Schottinnen: Eine Ecke führt zu einer umstrittenen Szene. Der Ball prallt vom Pfosten ab und wird von einer schottischen Stürmerin mit dem Körper über die Linie geschoben. Der Schiedsrichter erkennt auf Tor, weil er der Meinung ist, dass der Ball vom Innenpfosten aufs Spielfeld zurückgesprungen ist und damit bereits die Linie überschritten hatte. Die Frage nach dem Einfalls- und Ausfallswinkel lässt er unbeantwortet. Die restliche Zeit reicht nicht mehr aus, um den Ausgleich zu erzielen. So bleibt es bei der knappen und sehr unglücklichen 0:1-Niederlage. In den beiden noch ausstehenden Gruppenspielen gegen Frankreich und das Alliance-Team geht es dann leider nur noch um den dritten Gruppenplatz.   

Die W60 schaffen ein Unentschieden gegen England

Nach einem Ruhetag begrüßen wir unsere Gegnerinnen England um 12.00 Uhr an der Mittellinie. In komplett schwarzer Spielkleidung gelingt uns bei 38 Grad die große Überraschung: wir erkämpfen ein 1:1 Unentschieden. Nach Englands Führungstreffer in der 13. Minute schaffen wir den Ausgleich in der 20. Minute durch ein Fieldgoal. Unzählige Strafecken (1:11), zudem 2 Siebenmeter wehren wir mit starkem Kampfgeist unter frenetischer Anfeuerung der W 55 ab. Völlig erschöpft, aber überglücklich freuen wir uns auf unsere nächsten Gegnerinnen. Kritisch bewerten wir die Spielansetzung im Juli um 12.00 Uhr mittags.

 

Erst hatten wir kein Glück, dann kamen die Schiris dazu

M55 vs. Spanien 0:2 (nachgereichter Bericht vom 3. Spieltag)

Nichts würde der Autor lieber tun, als die Hockeyberichterstattung um einen weiteren subjektiven Artikel zu Schiedsrichterfehlentscheidung zu bereichern. Fakt ist: Im Spiel drei haben die M55 gegen Spanien 0:1 verloren. Vollkommen unnötig, denn die deutschen Herren waren überlegen und hatten das Spiel im Griff. Eigentlich hätten sie gegen die Schiris und das Universum gewinnen müssen, es kam aber anders. In Gegners Viertel wurde unkonzentriert gespielt. Angriffe scheiterten vor dem Kreis an den stets vorhandenen Brettern der Spanier und wenn dann doch der Kreis erreicht wurde, dann scheiterten die Deutschen – ja woran eigentlich? Vermutlich an sich selbst. Den Spaniern reichte eine Einzelleistung, die zu einer Ecke führte, die sie dann glücklich verwandelten. In der letzten Minute schießen dann die M55 den Ausgleich, den die Schiris unter der Annahme, dass da irgendetwas gewesen sein muss, verweigerten anzuerkennen. Finale futsch.

M60 SoM in Spiel 2 gegen die Niederlande 1:1

Im zweiten Gruppenspiel bekommt es die M60 SoM mit den Niederländern zu tun. Gefühlt war es schon ein Endspiel um den Platz im Finale, auch wenn die nächsten Spiele ebenfalls noch erfolgreich gestaltet werden müssen. Wie im Spiel gegen Spanien war die Losung, wir setzen den Gegner schon früh unter Druck. Davon waren die Oranjes sichtlich überrascht und mussten immer wieder schon an der Mittellinie ihre Angriffe abbrechen. Eine kleine Unaufmerksamkeit im Aufbau, ein schneller Pass Richtung unseres Kreises und das 0:1. Wir schüttelten uns kurz und machten einfach weiter. Die Belohnung folgte kurz vor Schluss des dritten Viertels. Eine clever herausgeholte kurzen Ecke wird im Rebound von Ernst Neuland zum 1:1 über die Linie gedrückt. Wer nun aber meinte das wir uns damit zufriedengeben würden, sah sich getäuscht. Wir drückten weiter, hatten zwar auch noch gefährliche Aktionen der Niederländer zu überstehen, aber letztlich hielt das Unentschieden, mit etwas Glück wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Im nächsten Spiel, am 20.07.23, gegen die Scottish Thistles 55 heißt es nun etwas fürs Torverhältnis zu tun. Nicht vergessen werden soll unser Dank an die zahlreichen Unterstützer auf der Tribüne. (JP)

TAG 2

Die Ergebnisse

Am zweiten Turniertag haben drei der fünf deutschen Teilnehmer an der European Championship in Valencia spielfrei. Lediglich die M55 und M60 müssen ran.

 

W55

spielfrei

 

W60

spielfrei

 

M55

Deutschland - Irland

1 - 1

M60

Deutschland - Spanien

2 - 0

M60 SoM

spielfrei

 

 

 

Team Germany M55 tut sich schwer gegen Irland

Die Masters-Herren starten holprig aber mit allen weiteren Chancen ins EM-Turnier in Valencia, das doch eigentlich die Titelverteidigung bringen soll.

In Krefeld wurde 2019 die letzte Europameisterschaft ausgespielt - Deutschland gewann die M55-Konkurrenz im Penalty Shoot Out. 

In Valencia drehte man das Auftaktspiel gegen Wales erst kurz vor Schluss zum 3:2 Sieg, gegen Irland dauerte es bis zur letzten Spielminute, bevor Jan Laukötter per Strafecke den erlösenden Ausgleich erzielte.

Mit dem 1:1 bleibt Deutschland im Turnier. Das Spiel gegen Gastgeber Spanien wird nun zu einem echten Gruppen-Endspiel: Mit einem Sieg steht Deutschland relativ sicher im Finale; bei einem Unentschieden wären die Chancen nur noch theoretischer Natur.

Aber was lief schief gegen Irland?

Das Ziel war klar, die Botschaft von Trainerin Vicky Krüger auch: Wir gewinnen dieses Spiel!

Und eigentlich hatten die Deutschen ihren Gegner auch jederzeit im Griff. Nur in Führung zu gehen - damit hadert die Mannschaft zur Zeit.

Man erarbeitete sich Chancen, aber zu wenige um den Gegner wirklich zu dominieren. 

So kam´s wie es kommen musste: Während Deutschland auf den Siegtreffer spielte, findet ein irischer Entlastungsangriff mit einem Schlag in den Kreis irgendwie doch noch einen Mitspieler - und der Ball driftet ins deutsche Tor. Rückstand 8 Minuten vor Schluss. Eine Niederlage wäre das Aus für alle Titelträume gewesen.

Beeindruckend, wie Team Germany dann aber daran arbeitet, nicht zuzulassen, was nicht sein darf: Angriffe im Minutentakt, mehrere Strafecken - und schließlich in der Schlussminute die entscheidende Aktion von Jan Laukötter: Seine Ecke wird irgendwie abgefälscht und landet im Tor. Ausgleich. Gratulation an die deutsche M55 und alles Gute für das spannende Spiel gegen die spanischen Gastgeber!

Das gute Gefühl der M60 hat sich bestätigt

M60 startet mit gutem Gefühl aus dem Spiel vom Vortag gegen den Gastgeber Spanien, die am Vortag gegen ENG 0:5 verloren.

"Pressing" war die Devise des Trainerteams Anna und Achim, die wir ab Minute 1 umsetzen sollten. 1. kommt es anders als man(n) 2. denkt.

Spanien machte Druck, die Stürmer liefen und liefen und wir mussten uns erst einmal sortieren. Es kam, wie es kommen musste, Beginn 2. Viertel ein Pass in die Tiefe vom Spanier, nicht gut abgestimmtes Deckungsverhalten in der Abwehr und der spanische Stürmer konnte nur durch Foul gestoppt werden. Zur großen Verwunderung aller entscheidet der Umpire auf 7 Meter!

Der Spanier wählt die rechte untere Ecke, aber unser "Pink Panther" Robert Hochspach ahnt die Ecke und hält! Damit uns auch im Spiel und wir haben begriffen, so geht's nicht weiter!

Halbzeit, Zeit zur Besprechung und Konzentration. Mit ruhigem Spielaufbau von hinten heraus bekommen wir die lauffreudigen Spanier besser in den Griff und erspielen uns bessere Chancen.

Minute 40, Uwe Menzel erhält auf halblinks den Ball auf Höhe der Viertellinie. Doppelpass mit Andi Neef und Uwe kommt in den Kreis. Schlag aufs spanische Tor, Abpraller zurück und Uwe nimmt ihn volley! Ball im Netz und 1:0 für uns!

Wir spielen weiter konzentriert, halten den Ball in den eigenen Reihen und so ergibt sich in Minute 45 ein weiterer Angriff.

Ball im Zentrum, pass auf rechts zu Andreas (Grabe) Grabowski, der passt in den Kreis auf Christoph (Killer) Gitschel. Killer behauptet den Ball unter Druck der spanischen Abwehr, legt quer nach links auf Torsten (ohne H) Grube und der schlenzt den Ball halbhoch ins rechte Eck. 2:0 für uns!

Das vierte Viertel steht an, Spanien macht Druck und gegenüber dem Vortag haben wir heute noch genügend "Körner", die es uns erlauben dem hohen Laufpensum der Spanier entgegenzuhalten.

Ein ausgeglichenes Viertel mit Chancen auf beiden Seiten, die aber nicht mehr zu Toren genutzt werden und somit 1. Sieg im 2. Spiel!

Fazit: gutes Spiel - Ruder "rumgerissen" und die wichtigen 3 Punkte geholt, da ENG - Frankreich vor uns 3:1 geschlagen hat.

Am Donnerstag in aller Frühe geht's gegen die Engländer um die Vorentscheidung in der Gruppe und wir sind bereit.

TAG 1

Der erste Turniertag

Das zweite Turnier der European Championship im spanischen Valencia hat am Sonntag, den 16. Juni für die deutschen Teams der W55, W60, M55, M60 und M60 SoM begonnen.

Am ersten Turniertag haben die deutschen Teams keine Gelegenheit sich zu akklimatisieren und sich an den hohen Temperaturen zu gewöhnen und müssen gleich zu ihrem ersten Spiel antreten.

Für die beiden Damenteams waren die Niederländerinnen zu stark, dafür holten die M55 und das M60-SoM-Team die volle Punktzahl. Das M60-Team teilten mit Belgien die Punkte.

 

Die Ergebnisse

W55

Deutschland - Niederlande

0 - 1

W60

Deutschland - Niederlande

0 - 3

M55

Deutschland - Wales

3 - 2

M60

Belgien - Deutschland

1 - 1

M60 SoM

Deutschland - Spanien

2 - 0

 

W55 startet mit knapper Niederlage ins Turnier

Trotz leichter Überlegenheit konnten die 55er Damen nicht punkten

Der erste Spieltag beginnt mit einer guten Nachricht am frühen Morgen: Der Himmel über Valencia ist bewölkt, sodass die Temperaturen bei Spielbeginn um 10 Uhr noch erträglich sind. Zuvor gab es allerdings für das Team schlechte News zu verdauen. Der Berliner Trainer Henning Heinrich, der die W55 kurzfristig übernommen hatte, musste am Reisetag krankheitsbedingt absagen.

Netterweise klärt sich Andrea Brenneke (Herbi) bereit, das Team im ersten Spiel gegen die Niederländerinnen zu coachen und macht ihren Job ganz großartig. Das erste Viertel beginnen die Holländerinnen druckvoll, können sich aber keine klaren Torchancen erarbeiten. Im zweiten Viertel kommen die W55 immer besser ins Spiel und auch gefährlich vor das Tor der Holländerinnen. Leider ohne den Ball im Netz versenken zu können. Der Halbzeitstand von 0:0 spiegelt das ausgeglichene Spiel wider. Im dritten Viertel verwandeln die Holländerinnen im Nachschuss eine kurze Ecke. Die Torhüterin Manu Illgen konnte den ersten Schuss gut parieren, aber leider gelingt es den W55 nicht, die Situation zu klären. Eine Umstellung auf ein offensiveres Spielsystem und Pressing bringen im 4. Viertel leider nicht mehr den erhofften Ausgleich. Dabei bleiben auch zwei Ecken ungenutzt. Das Eckenverhältnis von 3:1 zugunsten des deutschen Teams und auch die größere Anzahl von Torschüssen zeugen von einer leichten Überlegenheit der W55er.

Schade, dass es nicht für die ersten Punkte gereicht hat.  Die können dann hoffentlich am 18.7. gegen die Schottinnen eingefahren werden.

Premiere der W60

Erstmals steht ein W60 Team bei einem internationalen Event auf dem Spielfeld. Zur temperaturfreundlichen Anfangszeit um 8 Uhr gegen die Niederlande gelingt die Feuertaufe nicht ganz. Die erste Halbzeit begegnen sich zwei gleichstarke Teams, in den letzten beiden Vierteln macht sich bemerkbar, dass sich die deutschen Ladies spielerisch noch finden müssen, damit auch unter Druck die Abstimmungen stimmen. Es gelingt der deutschen Abwehr zahlreiche Ecken zu neutralisieren, trotzdem erzielen die Oranje Damen drei Tore in einer kurzen Phase der Desorganisation, sodass wir unser erstes Spiel 0:3 verlieren.

Mit jedem Spiel wird sich das Team besser finden und für das Spiel gegen die starken Engländerinnen sind Motivation und Siegeswillen ungebrochen.

 

Auftaktspiel der M55 bei der EM in Valencia gegen Wales

Immer Glück ist Können (Hermann Gerland)

Neue Trikots (alle), frisch gemachte Kniegelenke (einige), erträglicher Temperaturen – eigentlich konnte beim Auftaktspiel gegen Wales nichts schieflaufen. Man muss großzügig über die kleine Schramme im Lebenslauf der meisten Spieler hinwegsehen, die sie sich letzten Herbst bei der WM in Südafrika zugezogen haben. Für die minderfrequenten Leser dieses Mediums zur Erinnerung: Wales zu schlagen ist im Selbstverständnis der Herren 55 Pflicht, nicht Kür. Im Spiel um Platz drei gerieten die Herren 55 gegen Wales in Rückstand, den sie in aller letzten Minute glücklich ausgleichen konnten. Im Penalty-Shootout gewann sie dann noch glücklicher.

Heute sollte alles entspannter laufen und es fing planmäßig an: Die M55 gehen früh fast in Führung, der 7-Meter wird leider vom Walisischen Torhüter pariert. Danach noch einmal die Fast-Führung, die Schiedsrichter nehmen jedoch das Eckentor zurück. Die Waliser sind da pragmatischer und schießen ein reguläres Tor. Deja vú. Im zweiten Viertel kann Stefan Kloos den ersehnten Ausgleich erzielen. Die Glückshormone strömten nur kurz, die Waliser gehen vor der Halbzeit erneut in Führung.

Tief überzeugt, dass die M55 es packen können, mahnt Trainerin Vicky Krüger in der Halbzeitpause die Truppe an, Charakter zu zeigen. Den zeigt die Mannschaft, mit 3 grünen und einer gelben Karte. Doch sportlich läuft es auch: Ausgleich durch Lars Brennecke und im letzten Viertel das Siegtor durch Glen Eifert, dem Innenverteidiger. Mit dem Rücken zum Tor stehend schlenzt Eifert den Ball mit der Backhand über den horizontal herausstürzenden Torwart unter die Latte. Hätte dort ein versierter Stürmer gestanden (und sie sind alle versiert) und Dienst nach Vorschrift absolviert, wäre allenfalls eine lange Ecke herausgekommen. Wieder glücklich gewonnen, aber siehe oben. (DK)

 

M60 startet mit gutem Spiel gegen das "Unbekannte" Belgien.

Belgien ist den meisten Spielern unbekannt, da sowohl in der Vorbereitung als auch bei großen Turnieren in der Vergangenheit die Belgier nicht teilgenommen haben.

Von daher galt es höchste Konzentration ab Minute 1. Diese Anforderung von Trainer Achim Mertens wurde vom Team umgesetzt und ab Minute 1 entwickelte sich zunehmendes ein Spiel auf das Tor der Belgier.

Nur leider versäumten wir es, die sich bietenden Chancen (Micks Heber übers Tor und Matzes Ecke neben das Tor) in Tore umzuwandeln.

Somit gingen wir mit 0:0 in die Halbzeit und mit der gleichen Motivation starteten wir in Halbzeit 2. Mit der zunehmenden Zeit werden wir ungeduldiger und dadurch kommt Belgien einige Male gefährlich vor Tor von Axel.

Da passte es gut, dass in der 40. Minute die Kurze Ecke zum 1:0 durch den strammen Schuss von Michael (Mick) Wesseling führte.

Das vierte Viertel kostete uns einige "Körner", geschuldet dem hohen Laufpensum, den noch herrschenden Temperaturen und so passierte, was nicht passieren durfte! Fehlpass im Spielaufbau von hinten heraus - Konter der Belgier. Dieser konnte nur durch Foul gestoppt werden - Short Corner Belgien in Minute 54. Ablage nach links, weiter gepasst auf Reingeber und "Putzer" und TW waren ausgespielt - 1:1 sehr ärgerlich!

Die verbleibenden 6 Minuten konnte die Angriffe von uns nicht erfolgreich abgeschlossen werden und wir trennen uns von Belgien mit 1:1 - Remis! Aus unserer Sicht sehr ärgerlich!

Fazit: gutes Spiel - Chancen nicht genutzt und festgestellt es ist sehr heiß auch noch am Abend! Dann halt morgen gegen Gastgeber Spanien die wichtigen 3 Punkte einspielen.

 

M60 SoM startet mit Sieg ins Turnier

Die M60 SoM startete mit einem 2:0 Sieg gegen die Gastgeber Spanien ins EM-Turnier in Valencia. Bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit war es eine schweißtreibende Angelegenheit, gab die Trainerin Anna Schäfer doch die Losung aus, wir machen im ersten Viertel Druck. Nach dem üblichen anfänglichen Abtasten kamen die Deutschen immer besser ins Spiel und folgerichtig konnten wir auch durch Jens Ewert mit 1:0 in Führung gehen. Zunächst verpufften, aber weitere gute Angriffe und kurze Ecken, weil es noch an der Genauigkeit der Hereingaben mangelte. Zu Beginn des zweiten Viertels war es dann aber endlich so weit, Dietmar Neuland konnte mit einer Ecke das 2:0 erzielen. Bis zur Pause spielten wir es dann sicher runter. Zu Beginn des dritten Viertels schlichen sich dann aber leider unnötige Fehler im Aufbau und beim entscheidenden „letzten“ Pass ein. Zudem waren wir nicht mehr so griffig und so kamen die Spanier dann doch hin und wieder in den Kreis. Die stabile Abwehr ließ aber nichts mehr anbrennen und Kurze Ecken wurden, insbesondere von Ralph Fehrenbach, bestens abgelaufen. Alles in Allem ein ordentlicher Auftakt, aber wir müssen uns im nächsten Spiel gegen die Niederlande schon noch steigern, wollen wir auch da ein gutes Ergebnis erreichen. (JP)

Im Folgenden findet Ihr die Brichterstattung von der kürzlich gelaufenen Masters-EM in der Altersklassen 35 bis 50 in Nottinham:

 

 

NOTTINGHAM  TAG 10

Die Resultate können sich sehen lassen!

Und schon liegen auch die Masters European Hockey Championships Nottingham der jüngeren Altersklassen in Nottingham hinter uns. Nach einer Woche beim teilweise typischen englischen Wetter stehen die Ergebnisse fest.

Von den sieben beteiligten deutschen Mannschaften hat es für die M40 im Finale nicht ganz gereicht und musste England den Vortritt gelassen werden. Die bisher einzige Silbermedaille kann sich aber sehen lassen!

Dann gab es noch insgesamt viermal Bronze: W35 gegen Niederlande (2:1), W45 gegen Irland (3:1), W50 gegen Schottland (1:1; 2:1 SO) und M35 gegen Schottland (5:4).

Die M45 verlor das kleine Finale gegen Frankreich nach 2:2 im Spiel mit 3:4 in Shoot-Out und auch die M50 hatte das Nachsehen gegen England (3:4). Beide Mannschaften wurden vierter in ihrer jeweiligen Altersklasse.

W35 holt EM-Bronze!

2:1 gegen Holland im kleinen Finale

Über das gesamte EM-Turnier haben wir eine großartige Teamleistung abgeliefert und für die Belohnung gibt's heute im Spiel um Platz 3 die Gelegenheit.

Von Beginn an setzen wir die Gegner schon im Aufbau unter Druck und fangen so einige Bälle ab. Allerdings kommen auch die Niederländerinnen ganz gut ins Spiel. In der 13. Minute führt ein Konter zum Gegentor. Wie auch im Halbfinale rennen wir wieder einem Rückstand hinterher. An unserer Spielweise ändert sich dadurch allerdings nichts. Wir wollen diese Medaille heute! Und alle glauben auch dran, dass wir das Schaffen.

In der 33. Minute ist es soweit. Wir schießen nach einer Strafecke den Ausgleich! Lydi bekommt links den Ball und schießt den dann mit voller Überzeugung ins Tor. Nach der Halbzeitpause spielen wir genauso weiter und machen Druck. Gleichzeitig sind wir geduldig und vertrauen darauf, dass wir uns für die zahlreichen gelaufenen Meter belohnen werden. Offensiv schaffen wir dadurch immer wieder gute Räume für gute Anspiele, defensiv kommen wir davor und fangen Bälle ab. Die Geduld zahlt sich in der 67. Minute aus, also wirklich erst kurz vor Schluss... Sarah bekommt den Ball im Kreis, zieht ihn nochmal clever zurück um dann über den liegenden Keeper das 2:1 zu schießen!

Nach dem Torpfiff nehmen die Holländerinnen sofort ihren TW heraus, wir stellen auf Halbfeld um. Für die wenigen verbleibenden Minuten heißt es jetzt schnellstmöglich den Ball zu bekommen und in den eigenen Reihen zu behalten. Nach dem Abpfiff ist der Jubel riesig, wie haben die Medaille! Aber nicht nur wir, gleichzeitig holen die 35er Herren ebenfalls Bronze, auf dem direkten Nachbarplatz, sodass wir direkt gemeinsam feiern können!

Malanas 50 holen sich ebenfalls die Bronzemedaille

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt!

Am Finaltag um 6:00 Uhr aufstehen, um drei Stunden später das kleine Finale zu spielen, ist sicher auch nicht Jedermanns Ding. Aber die 50er haben sich fest vorgenommen, nicht ohne Medaille aus Nottingham abzureisen. Dementsprechend motiviert und engagiert geht das deutsche Team gegen Schottland zu Werke und kann bereits im ersten Viertel das 1:0 per Strafecke markieren. Schützin Denise avanciert durch diesen Treffer außerdem zur erfolgreichsten Torschützin des W50-Turniers.

In der Folgezeit kann der Druck auf die Britinnen jedoch nicht so konstant aufrechterhalten werden, wie es geplant war. Gute deutsche Torchancen sind Mangelware und so kommt es, wie es kommen muss: Ende des dritten Viertels schafft Schottland den Ausgleichstreffer - ebenfalls durch eine Strafecke. Und dieses 1:1 hat dann auch bis zum Schlusspfiff Bestand.

Also wieder Penalty-Shootout. Doch anders als im Halbfinale wird gleich der erste Versuch der Schottinnen zur Beute von Keeperin Sonja. Zwar vergibt auch Deutschlands erste Schützin aber in den folgenden Runden treffen Lena und Katja souverän gegen die schottische Torhüterin. Zur Heldin des Morgens wird aber Sonja, die insgesamt vier der fünf gegnerischen Penaltys entschärft und ihr Team damit zum hochverdienten dritten Platz führt.

Dritte deutsche Bronzemedaille für die M35

Nach einer vermeidbaren Niederlage gegen Spanien im Halbfinale geht es heute im Spiel gegen Schottland um Platz 3 und 4. Der 5:4 Sieg ist die Belohnung für die zehntägige Anstrengung.

Die M35 geht im ersten Viertel verdient mit 2:0 in Führung. Max Quecke und Malte Pingel gelingen die beiden Treffer aus dem Spiel heraus. Schottland hat in diesem ersten Viertel nur eine kurze Ecke, während die Deutschen immer wieder mit Ballstafetten zu Torchancen kommen.

Im zweiten Viertel gleichen die Schotten u.a. durch einen verwandelten 7-Meter zunächst aus. Die erste Ecke für die M35 kann nicht genutzt werden, aber dann gelingt David Saoudi die erneute Führung zum 3:2. Kurz vor der Halbzeit entscheiden die Schiedsrichter erneut auf 7-Meter für Schottland, denen dadurch wieder der Ausgleich gelingt.

Außer zwei abgewehrten kurzen Ecken geschieht im dritten Viertel nichts Wesentliches. Heute will sich aber Deutschland für sein gutes Spiel belohnen und geht nach Toren von Manuel Krischker (Vorarbeit von Fabian Posselt) und durch eine verwandelte kurze Ecke von Posselt mit 5:3 in Führung. Aber wieder entscheiden die Schiedsrichter auf 7-Meter für Schottland und es heißt nur noch 5:4.

Die verbleibenden sieben Minuten werden routiniert zu Ende gespielt und dann steht der Sieg fest. England gewinnt danach das Finale gegen Spanien und verliert damit nur einmal im Turnier; gegen Deutschland. Das macht Mut für das nächste Großereignis, eine WM in Kapstadt in 2024.

Platz 4 für die M50

Im kleinen Finale verliert die M50 in der ersten Hälfte das Spiel: Den Rückstand von 0:4 kann das deutsche Team in der zweiten Hälfte nicht mehr aufholen. Gastgeber England gewinnt mit 4:3 die Bronzemedaille der EM in Nottingham.

Trotz guter Anstoßzeit um 13:00 Uhr schien das Team von Christian Marquardsen, der selbst aufgrund einer Verletzung nicht spielen konnte, nicht wach und agil genug, um gegen die zu Beginn dynamischen Engländer zu bestehen. Der berühmte Schritt „zu spät“, das passive Schließen des Raums ermöglichten es den Engländern, ein einfaches Passspiel durch die deutschen Reihen aufzuziehen. Die Konsequenzen folgten stante pede: Im Fünf-Minuten-Takt trifft der Gastgeber bis zur Halbzeitpause zur hohen 4:0-Führung.

Nach Standpauke und Wachrütteln von Coach Christian Marquardsen kehrt Normalität ins deutsche Team zurück. Hinrich Nolte und Christian Remmers ziehen vermehrt über die rechte Seite in den gegnerischen Kreis ein – ein guter Querpass und Bastian Lueken leitet mit dem Anschlusstreffer die Aufholjagd ein. Deutschland lässt einige gute Torchancen liegen, bevor eine Eckenvariante auf Sven Schoppe zehn Minuten vor Schluss zum 2:4 führt. England wird zunehmend instabil, Deutschland schiebt nach vorne und kann nach einer schönen Kombination mit dem 3:4-Treffer von Sven Muckelmann das Spiel hoch spannend gestalten. In den letzten fünf Minuten drücken die Deutschen und scheitern mehrfach am guten englischen Keeper.

„Heute waren wir viel zu spät mit dem Kopf auf dem Platz“, äußert sich Kapitän Till Sörensen nach dem Spiel, der seiner Mannschaft nichtsdestotrotz eine gute Turnierleistung attestierte.

TAG 9

Unglückliche Niederlage der W35 nach Shoot-Out

"Wir holen jetzt Bronze!"

Pünktlich zu Spielbeginn hört es auf zu regnen. Rund um den Platz versammeln sich ALLE anderen deutschen Masters-Teams, um uns zu unterstützen! Unsere Gegner von der grünen Insel erwischen allerdings den besseren Start und erspielen sich einige Kreisszenen. Leider haben die Irinnen "gefühlt" mehr Spieler auf dem Platz als wir. Unglaublich, dass es dann nach 12 Minuten durch 2 Siebenmeter 0:2 steht!

Trotz des Rückstands glauben wir alle die ganze Zeit daran, dass wir das Schaffen. Im weiteren Spielverlauf zeigen wir die richtigen Reaktionen und liefern eine unfassbar starke Charakterleistung ab. Alle Chancen sind hart erarbeitet und der Aufwand wird zum ersten Mal belohnt, als wir eine Strafecke zugesprochen bekommen und diese von Elli mit einem perfekten Stecher verwandelt wird (56. Min.). Nur noch 1:2 und wir geben weiter Gas. In der 64. Minute schaffen wir den Ausgleich! Nach schönem Anspiel in den Kreis ist es Sarah, die den mehr als verdienten Treffer erzielt. In den verbleibenden Spielminuten ergeben sich noch weitere gute Gelegenheiten, allerdings schaffen wir den Siegtreffer nicht mehr und es kommt zum Shoot-Out. Obwohl Claudi einen sehr gut pariert, verlieren wir - insgesamt unglücklich - 3:4.

Wir haben heute so viel richtig gemacht. Wir wollten das Finale mehr und haben uns dementsprechend ins Match gefightet! Natürlich ist nach so einem Spiel die Enttäuschung riesig - was soll man dazu noch schreiben... außer:

Danke Team Deutschland für die mega Unterstützung!

Das beeindruckte Feedback unserer Gegner dazu: "Es war so laut, als hätten wir in Deutschland gespielt!"

Unsere nächste Reaktion wird direkt morgen folgen: im Spiel um Platz 3 gegen die Hollies wollen wir das Edelmetall holen!

W45 verliert beim englischen Wetter das Halbfinale gegen England

Bei strömendem Regen starkes und ausgeglichenes Spiel im ersten Viertel mit einigen ungenutzten Torchancen des deutschen Teams. Im 2. Viertel dann 2 Gegentore, letzteres durch eine Ecke. Ein paar zweifelhafte Schiedsrichter Entscheidungen gegen DE, hielten uns nicht davon ab, bis zum Ende des Spiels hart gegen England zu fighten. Leider konnten wir keine unsere Torchancen nutzen. Im letzten Viertel beschlossen die Engländer das Halbfinale mit einem weiteren Gegentreffer. Endstand 0:3.

Im Spiel um Platz 3 treffen wir Sonntag um 13:00h auf Irland und werden wieder alles geben, um uns einen Platz auf dem Treppchen zu sichern!

 

M50 unterliegt im Halbfinale den Niederlanden

„Am Ende zählt, wer mehr Tore schießt“, resümiert Spielertrainer Christian Marquardsen nach der 2:3-Niederlage im Halbfinale der EM in Nottingham, die mit einer umstrittenen Strafecke nach abgelaufener Spielzeit zustande gekommen war.

Zu Beginn schiebt das deutsche Team vorsichtig nach vorne, lauert auf Gelegenheiten, das offensive Pressing zur frühen Balleroberung umzusetzen. Lars Brenneke peilt den linken Innenverteidiger der Niederländer an, ein ungenauer Pass folgt, den Martin Klönne abfängt und den nach vorne eilenden Bastian Lueken bedient. Dieser dringt über die rechte Seite ins Viertel und macht deutlich, dass Deutschland den Anspruch hat, das Spiel zu gewinnen.

Kurz darauf bauen die Niederländer über die rechte Seite ein Kurzpassspiel auf, dann ein langer Ball auf den rechten Stürmer, dessen Querpass sich durch die laufende Abwehr der M50 den Weg sucht und zum 0:1 verwandelt wird. Ein Ruck geht durch die Mannschaft, die sich dem Spiel stellt und weiter offensiv verteidigt, den Ballbesitz ausbaut und sich zunehmend mehr Chancen erarbeitet.

Lars Brenneke tankt sich durch die Mitte in den Kreis, sein Rückhandlupfer landet auf dem Tor; Götz Müller erobert eine Strafecke, die anschließend der Mann auf der Linie rettet; Hinrich Nolte scheitert knapp mit einem Volley am guten niederländischen Torwart und Lars Brenneke wird beim Torschuss gefoult – worauf der englische Schiedsrichter keinen Siebenmeter gibt, sondern eine Strafecke, die von den Niederländern gut verteidigt wird.

Zur zweiten Hälfte bietet sich ein ähnliches Bild: Die M50 spielen sich bis zum niederländischen Kreis, flanken mit guten Bällen vom offensiv spielenden Christian Haas und Steffen Bunzel vors Tor, doch bleibt der Erfolg aus, bis sich Christian Remmers in der 40.Minute beherzt auf der rechten Seite den Ball nimmt und nach schöner Drehung den mitgeeilten Martin Klönne bedient, der mit einem sanften Stecher den Ball über den Keeper der Niederländer sticht. Der längst überfällige Ausgleich ist gefallen.

Das Führungstor der Deutschen liegt in der Luft, als ein Ballverlust zu einem Konter der Niederländer führt. Andreas Hatz und Götz Müller fangen den Linksaußen der Niederländer im Kreis ab, die Situation scheint geklärt – und irgendwie tropft der Ball ab, ein Querpass und es steht 1:2 aus deutscher Sicht. Erneut läuft Deutschland dem Rückstand hinterher und drängt nach vorne. Vor dem Tor vergibt Bastian Lueken knapp, kurz darauf verpasst die argentinische Rückhand von Stefan Braner das Tor, bis erneut Christian Remmers auf Zuspiel von Sven Muckelmann den entscheidenden Schritt macht und zum 2:2-Ausgleich in der 61.Minute trifft.

In den verbleibenden Minuten schiebt Deutschland nach vorn: Über links geht es mit Sven Schoppe ins gegnerische Viertel, dann Flanke, der Ball wird von Lennart Clasen geschickt durchgelegt und eine Strafecke für die deutsche Equipe folgt. Knapp scheitert Christian Marquardsen am niederländischen Keeper. Eine Minute vor Schluss ist Deutschland im Ballbesitz und sucht über die rechte Seite den agilen Lars Brenneke; der Pass wird abgefangen und die Niederländer kommen über die rechte Seite an den Kreis. Ein Freischlag wird in den Kreis geschlagen, den Christian Marquardsen vor dem Kreis hoch abfälscht und so Christian Haas trifft. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafecke, was die Emotionen hochkochen lässt.

Die Spielzeit ist abgelaufen, als die Niederland die Ecke spielt. Sven Schoppe läuft den Schuss hervorragend ab, der Ball platzt nach rechts ab und kann mit strammem Schlag eines Stürmers unmittelbar verwandelt werden. Deutschland verliert denkbar unglücklich und unverdient, wie die Niederländer nach dem Spiel auch ein räumen. Doch so ist Hockey! Nun geht es gegen Gastgeber in England, die überraschend gegen Spanien verloren haben, um Bronze. 

Großer Dank an alle deutschen Masters, die als zwölfte Spieler am Platz waren!

TAG 8

Die Ergebnisse

Am 8. Turniertag hatten fünf von sieben Mannschaften einen Ruhetag und konnten sich auf die kommenden und entscheidenden Spielen vorbereiten.

Das beiden Halbfinalspiele der W50 und M50 gingen leider verloren. Jetzt steht am Sonntag das sogenannte kleine Finale für beide Teams an.

Die Ergebnisse

W35

spielfrei

 

W45

spielfrei

 

W50

Deutschland - England

2 – 2 (0-3 SO)

M35

spielfrei

 

M40

spielfrei

 

M45

spielfrei

 

M50

Niederlande - Deutschland

3 - 2

 

 

W50: Bittere Niederlage gegen England nach Penalty-Shootout

Aus der Traum! Durch eine absolut bittere Niederlage gegen Weltmeister England im Penalty-Shootout verpassen die 50er Damen den Einzug ins Endspiel um die Europameisterschaft. Dabei zeigen die Schützlinge von Willi Willemsen ihr bis dahin bestes Spiel und können den 0:1-Rückstand kurz vor der Pause schon im dritten Viertel durch Tani mit ihrem bereits fünften Turniertreffer ausgleichen. Im Schlussabschnitt fällt dann auch der verdiente Führungstreffer für Deutschland, als Denise mal wieder mit einem Eckenkracher der englischen Torfrau keine Chance lässt. Auch ihr fünfter Turniertreffer im Übrigen, womit beide Spielerinnen auch die Turnierwertung (mit) anführen.

Leider werden weitere Tore nicht im Finale dazu kommen, denn eine mehr als unglückliche Schiedsrichter-Entscheidung lässt England doch noch einmal jubeln. Obwohl der scharf in den Kreis gespielte Ball nur von Deutschen Schlägern berührt wird, entscheiden die Unparteiischen zur Verwunderung aller auf Tor.

Wir werfen zwar noch einmal alles nach vorne, aber leider bleibt es beim 2:2. Das folgende Penalty-Shootout ist traditionell leider keine deutsche Stärke, aber wie viel Pech kann man haben, wenn der erste Schuss am Pfosten landet und England zwei der ersten drei Versuche mit viel Glück in den von Kathy tapfer verteidigten Kasten kullert?

Nun heißt es aber „Aufstehen, Krönchen richten“ und am Sonntag gegen Schottland die Bronzemedaille nach Deutschland holen!!!

TAG 7

Ergebnisse auf einen Blick

Die Ergebnisse

W35

spielfrei

 

W45

Deutschland - Irland

1 - 1

W50

Frankreich - Deutschland

0 - 1

M35

Deutschland - Wales

2 - 2

M40

England - Deutschland

5 - 0

M45

Schottland - Deutschland

3 - 4

M50

spielfrei

 

M35: Halbfinale kann kommen

Bei der Europa-Meisterschaft in Nottingham geht das Turnier in die Zielgerade. Von den sieben beteiligten deutschen Teams stehen vier im Halbfinale:

W35 vs. Niederlande, W45 vs. England, M35 vs. Spanien und M40 vs. Wales

Das Team der W50 muss sich im kleinen Finale gegen Schottland behaupten.

M35 sichert sich Halbfinale

Durch ein 2:2 Unentschieden gegen Wales ist für die deutsche M35 der dritte Platz nach der Vorrunde erreicht. Und damit kommt es am Samstag zum Halbfinale gegen den Zweiten der Runde Spanien.

Deutschland beginnt sehr engagiert und hat schon in der ersten Spielminute eine Ecke, die aber vergeben wird. Und zum wiederholten Male in diesem Turnier geht das Team mit 0:1 in Rückstand. Die erste Ecke wird noch abgewehrt, aber schon eine Minute später (15.) gelingt den Waliser die Führung.

Im zweiten Viertel verwandelt dann Fabian Posselt die zweite deutsche Ecke zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Ergebnis geht es in die Halbzeitpause und später auch in das letzte Viertel. Und jetzt lässt sich Posselt auch die Chance einer weiteren Ecke nicht nehmen und bringt die deutsche M35 mit 2:1 in Führung. Aber drei Minuten später steht es dann 2:2, weil Wales den Ausgleich erzielt.

Wales will unbedingt gewinnen, um selber noch das Halbfinale zu erreichen und tauscht deswegen schon früh den Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers aus. Die Deutschen sind kurz vor Ende entsetzt als Manuel Krischker im gegnerischen Kreis zur argentinischen Rückhand ausholt, um freistehend auf das Tor zu schießen, als die Schiedsrichter voreilig pfeifen und auf kurze Ecke entscheiden. Diese Möglichkeit bleibt ungenutzt und das Endergebnis 2:2 steht fest. Wales muss im Spiel um Platz 5 gegen Frankreich antreten und Deutschland spielt gegen Spanien um den Einzug ins Finale.

Das Gruppenspiel war auf Augenhöhe, aber am Samstag will das Team einen Sieg, um die Chance auf einen ersten Titel zu wahren.

 

TAG 6

Die Ergebnisse

Die ersten Halbfinalspiele sind erreicht: W35 und M50 schafften als ersten den Sprung in die weitere Runde.

Der dritte Sieg am sechsten Turniertag errang die W45 auch gegen Wales. So kann es weitergehen!

 

Die Ergebnisse

W35

Wales - Deutschland

0 - 4

W45

Wales - Deutschland

1 - 3

W50

spielfrei

 

M35

spielfrei

 

M40

spielfrei

 

M45

spielfrei

 

M50

Schottland - Deutschland

2 - 6

 

W35 gewinnt 4:0 und zieht ins Halbfinale ein

Endlich! Der erste Sieg ist eingefahren!

Unmittelbar nach dem Anpfiff landet bei unserem ersten Angriff der Ball bei Lydi und dann im gegnerischen Tor! Das erlösende 1:0!! Und das gerade mal nach ca. 30 Sekunden! Die Führung bestätigen wir im weiteren Verlauf durch sicheres Aufbauspiel und gute Pässe in die Spitze. Zusätzlich setzen wir die Waliserinnen auch früh unter Druck; so erspielen wir uns immer wieder gute Kreisszenen. In der letzten Minute des 1. Viertels ist es Bine, die den Ball zum 2:0 ins Tor schießt. Am Spielverlauf ändert sich wenig, wir sind den Waliserinnen in allen Belangen überlegen und Sarah erhöht zunächst auf 3:0 und schießt auch das 4:0 für uns.

Im Anschluss an unser Spiel heißt es Mitfiebern und Zittern, da unser direkter Halbfinaleinzug vom Ergebnis des Spiels Irland gegen Holland abhängt... Bei einem Unentschieden oder Sieg für Irland sind wir als Gruppendritter heute im Halbfinale. Und unser Wunsch erfüllt sich durch ein 1:1.

Am Samstag steht nun im Halbfinale die Revanche gegen Irland an! Wir werden alles reinwerfen, um uns den Finaleinzug zu erspielen!

Der Knoten ist geplatzt

W45 gewinnt mit 3:1 gegen Wales

Mit Druck passen wir uns von Spiel zu Spiel immer mehr der britischen Spielweise an. Wales legte mit 0:1 im ersten Viertel zwar vor, aber das ließen wir nicht auf uns sitzen und glichen schnell zum 1:1 aus. Im 2. Viertel das 2:1. Den Endstand zum 3:1 sicherten wir uns im letzten Viertel und stehen jetzt auf Platz 3 in unserer Gruppe. Morgen wollen wir es den Iren so richtig schwer machen und uns weitere drei Punkte holen.

M50-Sieg besiegt Schottland im Viertelfinale mit 6:2

Eine starke erste Halbzeit sichert den M50 den Einzug ins Halbfinale. Mit 5:0 dominiert das Team von Mannschaftskapitän Martin Klönne die ersten 45 Minuten, bevor die Schotten zunehmend an Spielstärke gewinnen und mit zwei Siebenmetern im letzten Viertel den finalen Spielstand herstellen.

Eine schöne Eckenvariante stellt Sven Schoppe am linken Pfosten frei, der nach fünf Minuten souverän zum 1:0 für die deutsche Equipe einschiebt. Schottland ist geschockt, versucht, mehr Druck aufzubauen, doch scheitert am guten Zusammenspiel der Deutschen, die den Ball im Aufbauspiel gut rotieren lassen. Nach 18 Minuten bedient Christian Marquardsen den flinken Lars Brenneke, der sich von rechts nach links dribbelt, dann einen Haken in den Kreis schlägt und mit einem Schlenzer ins Eck zum 2:0 einschießt.

Vor der Halbzeit fängt Gerome Wiedelbach auf halblinks den Ball ab, passt quer zu Sven Muckelmann, der auf den an der Viertellinie lauernden Lars Brenneke wartet. Dieser nimmt den Ball auf, sieht den nacheilenden Steffen Bunzel und lässt dem Torwart mit einem Doppelpass keine Chance. Mit dem Pfiff zur Halbzeit kann Bastian Lueken erfolgreich eine Strafecke für Deutschland herausholen, die Götz Müller mit einem Flachschlenzer sicher verwandelt.

In der zweiten Hälfte bleiben die deutsch-schottischen Verhältnisse in den ersten Minuten gleich: Deutschland lässt den Ball laufen, nutzt die Räume – und die Schotten finden nicht richtig ins Spiel. Ein weiterer Treffer von Lars Brenneke per Siebenmeter macht den Unterschied deutlich, den in der 45.Minuten Sven Muckelmann gar zum 6:0 ausbaut.

Jedoch beginnt sich das Spielgeschehen zu verändern, denn die Schotten bäumen sich auf und nehmen den Torwart aus dem Spiel, um mit elf Feldspielern das Spiel an sich zu reißen. Zwei Siebenmeter sind die Folge, die gut geschossen den ansonsten fehlerfreien Guido Haas überwinden, während Deutschland im Konterspiel bei drei Chancen von Stefan Braner und Bastian Lueken das Ergebnis auch hätte höher gestalten können.

TAG 5

Ergebnisse auf einen Blick

Als erste Mannschaft hat die W50 das Viertelfinale erreicht, wo es sich gegen Frankreich behaupten muss. Bei den restlichen deutschen Mannschaften stehen noch einige Vorrundenspiele aus. Die Entscheidung erfolgt in den nächsten Tagen. Die Voraussichten stehen aber nicht schlecht.

 

Die Ergebnisse

W35

Irland - Deutschland

4 - 0

W45

spielfrei

 

W50

Deutschland - Schottland

4 - 3

M35

Deutschland - England

3 - 2

M40

Deutschland - Wales

5 - 3

M45

Deutschland - Niederlande

2 - 4

M50

spielfrei

 

Englische M35 verliert erstmals seit 5 Jahren

Die englische M35, amtierender Welt- und Europameister, hat die letzten fünf Jahre kein Spiel verloren und muss heute eine 2:3 Niederlage ertragen.

Sehr konzentriert und mit gelungenen Ballpassagen beginnt die deutsche M35 das vorletzte Gruppenspiel gegen England. Aus dem Spiel heraus gelingt Manuel Krischker in der achten Minute dann auch das 1:0. England gleicht im zweiten Viertel zwar mit der dritten Ecke zum 1:1 aus. Wer aber denkt, dass damit das Spiel zugunsten des Favoriten kippt, sieht sich getäuscht. Dominik Oberreich bringt die deutschen Gäste nur kurze Zeit später wieder mit 2:1 in Führung. Acht Minute später gleicht England erneut aus zum 2:2. Im weiteren Verlauf des Spiels gewinnt England die Spielkontrolle, erzielt bis zum Schluss insgesamt neun Ecken, kann davon aber keine einzige verwandeln. Dies liegt an den gut aufgelegten Torhütern Niklas Wolter und Holger Rother, die wie in allen Spielen der EM je eine Halbzeit spielen, und den aufopferungsvoll kämpfenden Feldspielern. In der 60. Minute erzielt Fabian Posselt mit der einzigen deutschen Ecke das 3:2. Es bleiben zehn lange Schlussminuten. England drängt auf den Ausgleich und Deutschland setzt bei Kontern Nadelstiche.

Letztendlich bleibt es beim 3:2 Sieg unserer M35 und damit bei der ersten englischen Niederlage seit fünf Jahren. Morgen ist ein Ruhetag und am Donnerstag geht es im letzten Gruppenspiel gegen Wales. Das Halbfinale ist gesichert, es muss sich nur noch entscheiden, wer dann der Gegner ist.

35er-Malanas verlieren unglücklich

Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf

Auch unseren heutigen Gegner kennen wir aus den Testspielen an Pfingsten, sodass wir wieder gut vorbereitet ins Spiel gehen und wissen, wie wir das irische Spielsystem knacken können. Das gelingt uns immer besser, wir kommen immer häufiger in den gegnerischen Kreis und zu Torchancen oder holen Ecken raus. Defensiv stehen wir stabil und lassen kaum Kreiseintritte der Irinnen zu. Allerdings ist das Glück dann zwei Mal auf irischer Seite zu finden, als jeweils durch eine Strafecke Tore fallen. Trotz weiterhin vieler guter Aktionen und schönem Zusammenspiel immer wieder bis in den gegnerischen Kreis, sowie auch einiger Strafecken für uns, steht es in der 53. Minute 0:2. Leider schaffen wir es in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr die Niederlage zu verhindern. ...

TAG 4:

Siege für M35 und M50 – Niederlage für M45

Am vierten Turniertag in Nottingham gibt es Siege für die M35 und M50 sowie Niederlagen die W45 und M40. Dabei hatte die W45 das Nachsehen gegen Spanien

W45 verliert mit 2:3 gegen Spanien

Mit Druck auf die Spanierinnen sind wir durchgestartet und haben bis zur 1. Halbzeit 1:0 geführt. Es folgte in torreiches 3. Viertel: trotz gelber Karte für die spanische Nr 12 Torausgleich zum 1:1, gefolgt von Ecke für die Malanas und der Führung zum 2:1. Es folgten nach einem Konter die Ecke zum Ausgleich von 2:2. Im 4. Viertel spürte man dann nochmal den angezogenen Druck der Spanierinnen, um mit einer letzten Ecke mit 2:3 in Führung zu gehen. Der Endstand: 2:3, Spanien gewinnt. Etwas gefrustet nutzen wir jetzt den freien Tag, um unsere Kronen zu richten und Mittwoch wieder voller Kraft und Optimismus gegen Wales anzutreten.

M35 hat das Halbfinale in Sichtweite

Das Tor zum Halbfinale wird wieder aufgestoßen! Im dritten Spiel während der EM gelingt der M35 ein 3:2 Sieg gegen Frankreich.  Das Team beginnt deutlich engagierter als in den ersten beiden Spielen und kommt auch zu Chancen, weiß diese aber noch nicht in Tore zu verwandeln. Stattdessen geht Frankreich mit ihrer ersten kurzen Ecke sogar 1:0 in Führung. Drei Minuten später gelingt Fabian Posselt aber ebenfalls per Ecke der verdiente Ausgleich zum 1:1. Im zweiten Viertel hat das deutsche Team dann wieder leichte Vorteile und geht durch Manuel Krischker mit 2:1 in Führung.  Auch nach der Halbzeitpause bleibt es bei der deutschen Überlegenheit, bis Frankreich bei einem gelungenen Konter den überraschenden Ausgleich erzielt. Die Entscheidung fällt dann im letzten Viertel. Kapitän Malte Pingel gelingt mit einem verwandelten 7-Meter der Führungstreffer zum 3:2. Frankreich reagiert sieben Minuten vor Spielende mit der Auswechslung ihres Torwarts zugunsten eines weiteren Feldspielers und drückt jetzt auf den Ausgleich. Auch auf Grund der Schiedsrichter kommt es zu drei Ecken für den Gegner, die letzte wird Sekunden vor dem Ende des Spiels verhängt. Mit Können und Glück wird aber auch diese Ecke abgewehrt und der Sieg ins Ziel gerettet.  Mit Platz 3 im Moment besteht wieder die Möglichkeit aus eigenem Vermögen das Halbfinale zu erreichen.

Kantersieg der M50 gegen Italien

Newcomer treffen gegen Italien

Gerome Wiedelbach, Lennart Clasen und Bastian Lueken belohnen sich bei der EM in Nottingham mit ihren ersten Treffern im letzten Vorrundenspiel gegen Italien, das von englischem Sommerwetter mit starken Böen, Regen und Sonnenschein geprägt war.  „Für uns war das Ergebnis zweitrangig. Wir wollten taktisch konzentriert spielen, auf die gemeinsame Linie achten und die Abstimmung untereinander trainieren“, fasst Mannschaftskapitän Martin Klönne nach dem hohen 14:0-Sieg über die Italiener zusammen, die mit nur 12 Spielern antraten.  Bereits nach zwei Minuten überwindet Hinrich Nolte nach schönem Zusammenspiel mit Christian Remmers den italienischen Goalkeeper, dessen Abwehr sich per Kurzpässen aus dem Pressing zu lösen sucht. Nachdem Bastian Lueken in der 17.Minute goldrichtig steht und seinen ersten von zwei Masters-Treffern erzielt, färbt der englische Sommerregen den Himmel grau-weiß ein.  Gerome Wiedelbach und Lennart Clasen folgen dem Beispiel und tragen sich erfolgreich in die Torschützenliste ein. Im Verlauf erhöht die M50 den Druck und kommt so zu weiteren Strafecken und Torchancen, die zum Halbzeitstand von 8:0 führen.  Gelungene Spielverlagerungen im Mittelfeld über den überall zu findenden Steffen Bunzel tragen dazu bei, dass die vorgerückten Außenverteidiger Gunther Deinl und Andreas Hatz lange Bälle ins italienische Viertel spielen können, die von Lars Brenneke und Stefan Braner zu gefährlichen Kreisszenen verarbeitet werden. Immer wieder prüfen die deutschen Stürmer den italienischen Goalkeeper, der sich wacker schlägt, aber den Endstand von 14:0 nicht verhindern kann.  Im Viertelfinale wartet mit Schottland eine fordernde Aufgabe auf die M50.

TAG 3:

Drei von fünf – W50 mit Kantersieg

Am dritten Spieltag gibt es aus den fünf absolvierten Spielen drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Die Damen der W50 erspielen sogar einen Kantersieg gegen Spanien. 

Die Ergebnisse

W35

Deutschland - England

1 - 3

W45

Schottland - Deutschland

0 - 2

W50

Spanien - Deutschland

0 - 7

M35

spielfrei

 

M40

spielfrei

 

M45

Deutschland - Frankreich

3 - 1

M50

England – Deutschland

2 - 2

 

W35 geht zunächst gegen England in Führung

Im zweiten EM-Spiel treffen wir auf die Gastgeberinnen. England gilt auch in der W35-Konkurrenz als Topfavorit. Nach unserer Vorbereitung an Pfingsten wussten wir sehr genau, was auf uns zukommt und welche Aufgaben es zu erfüllen gibt. Bis ins Detail haben wir das in der Spielbesprechung durchgespielt, bis diese durch eine Feueralarm-Übung im Hotel kurzzeitig unterbrochen worden ist. Nichtsdestotrotz machten wir uns danach gut vorbereitet auf den Weg zum Platz, um vor unserem Spiel auch die anderen Masters-Teams vom Spielfeldrand noch zu unterstützen. Um Punkt 16 Uhr starten wir dann topmotiviert in unser heutiges Spiel; von den Seiten und von der Clubhaus-Terrasse gibt es zahlreiche Unterstützung von allen anderen deutschen Masters-Teams - vielen Dank dafür! Von Sekunde 1 an sind wir im Spiel und belohnen uns schnell mit dem 1:0, als wir gut in den Kreis kommen und Elli im Nachsetzen den Ball über die Torlinie bringt. Das ist die erhoffte Führung gegen die amtierenden Weltmeisterinnen, durch die der Druck auf deren Schultern noch größer werden sollte. Sehr diszipliniert halten wir an unseren Spielprinzipien fest, viele Dinge klappen gut. Im Großen und Ganzen lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und verteidigen einzelne brenzlige Szenen souverän. Dass in der 28. Minute dann eine Strafecke der Engländerinnen in unserem Tor landet, schmälert unsere positive Einstellung nicht. Wir machen einfach weiter und erspielen uns ebenfalls weitere Chancen, es geht hin und her. Als Manu mit dem Schläger einer Engländerin weiterspielt, erhoffen wir uns kurz einen Vorteil durch die entstandene Verwirrung bei den Gegnern, allerdings hält diese nicht lange an! ;-) Erneut eine kurze Ecke bringt uns in der 47. Minute in Rückstand, leider gefolgt vom 1:3 nur fünf Minuten später.

Als Resümee hält Trainer Manuel fest: "Alles in allem war es eine starke Leistung und ein richtig gutes Spiel; wir waren sowohl körperlich als auch spielerisch auf einem Level."

Nun geht es am Dienstag und Mittwoch in die letzten beiden Gruppenspiele gegen Wales und Irland, in denen definitiv Zählbares eingefahren werden soll! Dann wird auch unsere Kapitänin Simone einsatzbereit sein und uns auf dem Platz - nicht nur von der Seitenlinie - nochmal stärker machen.

Zweites Spiel der W45 mit Sieg gegen Schottland

Von Anfang an ging es los mit Druck auf die schottischen Ladies. Das erste Tor fiel im 1. Viertel, das zweite Tor folgte im zweiten Viertel. Trotz weiter klarem Druck am schottischen Schusskreis wollte ein weiteres, deutsches Tor nicht fallen. Und so lautete der Endstand 2:0. Wir freuen uns über die 3 Punkte und gehen morgen optimistisch an das nächste Gruppenspiel gegen Spanien.

Das zweite Unentschieden der M50 in der Vorrunde

Spannender hätte es kaum kommen können: Nach 0:2-Rückstand gegen England erkämpft sich die M50 ein Unentschieden im zweiten Spiel der Vorrunde. „Das erste Viertel würde ich gern streichen“, kommentiert Spielertrainer Christian Marquardsen nach Spielende, „über die anderen drei freue ich mich.“  Mit offensivem Pressing steigt die M50 in das Duell mit England um den Gruppensieg ein und kann so den agilen Hinrich Nolte in Szene setzen. Im Gegenzug arbeitet sich England über die rechte Seite durch und zeigt insbesondere im ersten Viertel, dass es eine intensive Vorbereitung gespielt hat: Viele Spielzüge sitzen, die Laufwege und Pässe werden dynamisch vorgenommen und setzen der deutschen Raumdeckung zunehmend zu.  Ein langer Ball in den Kreis führt zum 0:1 aus deutscher Sicht, kurz darauf bleibt die deutsche Abwehr um Christian Haas und Götz Müller zu passiv, so dass auch Keeper Till Sörensen beim 0:2 nur das Nachsehen übrigbleibt. Nach nur sieben Spielminuten ist Stabilität gefordert, die insbesondere von den Außenverteidigern Gerome Wiedelbach und Sven Schoppe mit guten Pässen über die Außenspuren langsam wiederhergestellt wird.  Nach deutlicher Ansprache von Christian Marquardsen in der ersten Viertelpause findet das deutsche Team zurück ins Spiel, kann Lücken besser schließen und übernimmt zunehmend die Kontrolle im Spiel. Bastian Lueken, im zweiten Einsatz bei den Masters, setzt sich auf der rechten Seite durch und prüft erstmalig die englische Abwehr, die wiederholt in Schwierigkeiten gerät, sich freizuspielen.  In der 23.Minute setzt Steffen Bunzel von halbrechts einen Diagonalpass auf Lars Brenneke, der nach links ausweicht, sich in den Kreis spielt und mit argentinischer Rückhand den Anschlusstreffer macht. Deutschland ist am Drücker, doch ein Ballverlust im Mittelfeld liefert den Engändern erneut die Gelegenheit, die großen Räume zu nutzen: Das Glück ist mit den Deutschen, denn der englische Stürmer vergibt freistehend am langen Pfosten.  Die Kreisszenen mehren sich: Über rechts kann sich Christian Remmers durchtanken, wird wiederholt attackiert, was der niederländische Schiedsrichter jedoch mit der Vorteilsregelung gut weiterlaufen lässt: Remmers sieht den am langen Pfosten lauernden Sven Muckelmann, passt – und dieser trifft zum Ausgleich in der 33.Minute.  Ein offener Schlagabtausch entwickelt sich, bei dem die Torhüter mehrfach geprüft werden. Eine Vielzahl an Strafecken kann die Verteidigung um den souveränen Keeper Guido Haas abwehren, während der englische Keeper einen Schlenzer von Götz Müller pariert und 45 Sekunden vor Schluss die Latte den Stecher von Christan Marquardsen hält und damit England vor der Niederlage rettet.   Nun ist ein Sieg gegen Italien Pflicht, um eine gute Position für die Play-Offs zu erreichen.

Zweites Spiel der W50 bei den Masters European Hockey Championships Nottingham 2023

Ein deutlicher 7:0-Sieg gegen Spanien!  „Mädels, das Turnier geht heute richtig los!“ - die Ansage unseres Trainers Willi nehmen wir uns zu Herzen und legen schon frühzeitig mit dem Toreschießen los. Den Anfang macht Tani, die sich bereits in der 7. Minute halblinks im Kreis durchsetzt und überlegt in die lange Ecke einschiebt. 10 Minuten später schweißt Denise in ihrer unnachahmlichen Art eine Strafecke ein. Die Spanierinnen können sich unter unserem permanenten Pressing überhaupt nicht entfalten und kassieren im zweiten Viertel das dritte und vierte Tor wieder von Denise, die erst eine Granate unter die Latte donnert und dann nochmal eine Strafecke verwandelt.  Nach dem Seitenwechsel geht das Torefeuerwerk weiter. Zunächst steht Tani als Stürmerin wieder goldrichtig und staubt aus dem Gewühl zum 5:0 ab. Kurz danach verwandelt sie noch eine weitere Strafecke, die abgefälscht ins Netz fliegt. Den Schlusspunkt setzt Ende des dritten Viertels Herby, die einen gelungenen Schnellangriff über die linke Seite zum Endstand von 7:0 vollendet.  Mit einer tollen spielerischen Leistung schauen wir nun voller Vorfreude auf das letzte Vorrundenmatch am Dienstag, 04. Juli um 12:00 Uhr (Ortszeit) gegen Schottland.

TAG 2:

Ergebnisse auf einen Blick

Nach dem ersten Spieltag bei der European Championship in Nottingham dürfen vier der sieben beteiligten deutschen Teams sich ausruhen.

Die Ergebnisse

W35

spielfrei

 

W45

spielfrei

 

W50

spielfrei

 

M35

Deutschland - Spanien

1 - 3

M40

Frankreich – Deutschland

2 - 5

M45

Deutschland - Irland

0 - 3

M50

Spielfrei

 

 

Die M35 verliert 1:3 gegen Spanien

Was für ein Nackenschlag. Man geht mit viel Enthusiasmus ins Spiel und steht am Ende mit Null Punkten da! Gut gespielt und trotzdem nichts auf dem Haben-Konto?

Im ersten Viertel ist es ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften vergeben ihre erste Ecke. Das ändert sich im zweiten Viertel, weil Spanien in der 21. Minuten durch ein Feldtor in Führung geht. Nach der Halbzeit sind die Iberer dann überlegen, was die Kreiseintritte angeht. Sie können ihre drei Ecken jedoch nicht nutzen. Vielleicht ist es sogar Glück für die Iberer, dass der spanische Innenverteidiger Munoz nach einem Schlag mit einer Wasserflasche auf den Kopf von Severin Schmidt nur eine gelbe Karte erhält. Wenn der Schiedsrichter dies als Tätigkeit interpretiert, muss er sogar die rote Karte zeigen.

Im letzten Viertel entscheidet sich dann die Partie. Zunächst erhöht Spanien in der 59. Minute durch ihre fünfte Ecke auf 0:2. Sven Ebisch gelingt es aber sieben Minuten später mit der 5. Ecke auf 1:2 zu verkürzen. Erinnerungen an die gestrige Partie kommen hoch. Auch dort gelang im letzten Viertel noch der Ausgleich. Aber heute stellt Spanien mit der 6. Ecke das Endergebnis von 1:3 her.

Deutschland hat es nicht verstanden, genügend Gefahr im gegnerischen Schusskreis zu erzeugen, so dass das Ergebnis verdient für den Gegner ist.

TAG 1:

Kaltstart für die W35

Am ersten Turniertag bei der European Championship im englischen Nottingham haben die deutschen Teams keine Gelegenheit sich zu akklimatisieren und müssen gleich zu ihrem ersten Spiel antreten. Als erstes müssen die Damen der W35 gegen die Niederlande mit geliehenen Schlägern und Schuhen spielen, weil die Luftfahrtgesellschaft es nicht geschafft hat, die Schlägertaschen rechtzeitig mitzubefördern.

Ergebnisse auf einen Blick

Die Ergebnisse

W35

Deutschland - Niederlande

1 - 1

W45

Deutschland - England

0 - 3

W50

Niederlande - Deutschland

2 - 1

M35

Schottland - Deutschland

2 - 2

M40

Schottland - Deutschland

2 - 4

M45

Wales - Deutschland

2 - 2

M50

Deutschland - Spanien

0 - 0

 

Von der W35: Bevor wir überhaupt in Richtung Nottingham gestartet sind, gab es kurzfristig noch den Ausfall unserer Kapitänin Simone, zumindest für das erste Spiel, zu verzeichnen; zusätzlich gab es auch mal wieder Gepäck, natürlich hauptsächlich Schlägertaschen, das einfach mal nicht am Zielflughafen angekommen ist. Mit Gott sei Dank nur einem Tag Verspätung sind jetzt sowohl Simone als auch die fehlenden Gepäckstücke bei uns!

Nach kurzem Akklimatisieren, ausgeliehenen Schlägern und Schuhen beim Training am Donnerstag mussten wir auf unser 1. Spiel nicht mehr lange warten. Die Ansetzung für Freitag, 10 Uhr hieß gleichzeitig, dass wir gegen Holland das EM-Turnier eröffnen durften. Und diese Aufgabe haben wir, trotz aller Widrigkeiten, gut gemeistert. Am Ende stand auf der Anzeigetafel ein 1:1 und somit der erste Punkt auf unserem Konto.

Zitat

Jedes Tor gegen Holland fühlt sich mega an!"

Eindrücke zum Spieltag

Mit dem Anpfiff starten wir direkt druckvoll nach vorne und kommen nach kurzer Zeit auch zu unseren ersten Chancen, die wir leider noch nicht verwerten. Das Spiel läuft erst einmal nach unseren Vorstellungen, bis die Holländerinnen in der 9. Minute wie aus dem Nichts in Führung gehen. Unser Ausgleichstreffer lässt aber nicht lange auf sich warten. Kurz vor Ende des 1. Viertels spielen wir eine Kontersituation über rechts gut aus, als der Pass in die Spitze bei Sarah landet, die souverän die Torhüterin aussteigen lässt und den Ball im Tor versenkt. In der verbleibenden Spielzeit geht es hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Allerdings müssen wir auch noch eine Serie von ca. 8 Ecken abwehren, bevor am Ende das erste Unentschieden des Tages feststeht.

Die am meisten gestellte Frage war im Anschluss, ob wir mit unserem Auftaktspiel zufrieden sind?! Hier einige Zitate dazu:

"Ein Punkt im ersten Spiel gegen Holland ist vollkommen ok; wie bei der WM im letzten Jahr."

"Wir steigern uns wieder von Spiel zu Spiel."

"Phantastische Eckenabwehr!"

"Jedes Tor gegen Holland fühlt sich mega an!"

Morgen bekommen wir mit Rieke weitere Verstärkung; so geht's dann in voller Stärke ins nächste Spiel am Sonntag gegen England!

W45 - 0:3 England

Auftaktspiel gegen die Gastgeber/innen England um 18:00h bei typisch englischen Wetter- grau, Nieselregen, 15C. 0:0 und eine grüne Karte für uns bis zur 1. HZ, 0:1 durch einen 7m im 3. Viertel gefolgt von einer weiteren grünen Karte für uns. Weiterer Treffer gegen, zum 0:2, bevor es dann nach einer gelben Karte für uns zum Abschlusstreffer zum 0:3 im 4. Viertel kam.  Morgen geht’s um 12:00 UK-Time gegen Schottland weiter. #wirsindzusammenhier

Die M35 spielt 2:2

Heute erreicht die M35 ein Unentschieden nach einem 0:2 Rückstand. Punkte verloren oder einen Punkt gewonnen? Das ist die Frage, die jetzt im Nachgang beantwortet werden muss.  Der Tag auf der Anlage beginnt mit der Eröffnungsfeier und einem großen Team-Foto aller deutschen Teilnehmer. Die Vorfreude auf die kommenden Tage ist groß.  Mit nur zwei Auswechselspielern auf der Bank wird die Partie angepfiffen. Und zur Pause steht es 0:1. Immerhin kommt jetzt ein weiterer Spieler vom Flughafen dazu, so dass Coach Frank Wagner eine Möglichkeit mehr zum Wechseln hat. In der 52 Minuten steht es dann sogar 0:2 und auch die drei Ecken für Schottland und nur eine kurze Ecke für die M35 sprechen eine deutliche Sprache.  Aber es gibt ja noch ein viertes Viertel: Vier Ecken, von den eine im Nachschuß zum 1:2 genutzt wird und ein verwandelter 7-Meter führen noch zum verdienten Ausgleich. Was das ganze wert ist, wird sich morgen beim Spiel gegen Spanien zeigen, die heute mit einer Niederlage gegen England gestartet sind.

Erfolgreicher Start der M40 in die Europameisterschaft

Weißes Ballett gewinnt 4:2 gegen die Schottenröcke  Dramatischer Beginn schon vor Anstoß, David Lerch wird vom Grenzschutz vom Abflug abgehalten. Dem Brexit sei Dank benötigt man jetzt doch einen Reisepass, ja auch für Kinder. Damit startet die M40 mit nur einem Auswechselspieler in die EM.  Die M40 macht aus der Not eine Tugend und fängt konzentriert an. Bereits in der 3 min trifft Christian Zeiger in seinem Premierenspiel mit einem wunderschönen halbhohen Eckenschlenzer. Angetrieben von der frühen Führung erhöht die Mannschaft nach 5 min auf 2:0. Jens Hillmann veredelt eine großartige Passkombination flach mit der argentinischen Rückhand am langen Pfosten.  Die M40 dominiert das Spiel und Patrick Koch düpiert in einer Drangphase den Torwart der Schotten in der 22 min mit einem halbhohen Block zum 3:0. Thorsten Hillmann erhöht kurz darauf in der 26 min mit einem knackigen Schlenzer nach einer kurzen Ecke auf 4:0. Damit scheint das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon fast entschieden. Doch dann schockt Christian Zeiger Ende des zweiten Viertels die Mannschaft und bleibt nach einem Sprint an der Grundlinie mit einem schmerzverzerrten Gesicht liegen. Sein bereits angeschlagener Oberschenkel macht nicht mehr mit. Somit Christians super Debüt bereits nach 30 min beendet. In der Halbzeitpause reiht sich Philipp Steinwascher in die Gruppe der „Ausfälle“ mit Wadenproblemen ein. Das bedeutet Unterzahl und lange 35 Minuten.  Coach Thorsten Bartel schwört die M40 ein Charakter zu zeigen und jetzt mit Kampf und Disziplin den Sieg mit nach Hause zu bringen. Dank Physio Nils Asselborn und der Zauberprodukte von Pino, kann Philipp doch noch ins Spielgeschehen als Statist im gegnerischen Schusskreis für Gefahr sorgen. Kurz vor dem letzten Viertel verkürzen die Schotten auf 1:4.   Das letzte Viertel wird zu einer Abwehrschlacht. Die Schotten machen enorm Druck und schießen nach der Pause direkt das 4:2. Man merkt der M40 die schwindenden Kräfte an. Sie kann sich nur noch selten aus dem Druck befreien, aber bringt das 4:2 erfolgreich über die Runden.  Trotz aller Widrigkeiten hat die Mannschaft heute ihre Stärke und Mentalität gezeigt. Verstärkt durch David Lerch kann die Mannschaft morgen durch einen Sieg gegen Frankreich einen großen Schritt Richtung Halbfinale machen.

M50 startet mit einem Unentschieden gegen Spanien

Im ersten Vorrundenspiel der EM zeigt das Team um Spielertrainer Christian Marquardsen eine gute Leistung, der am Ende der Torerfolg gefehlt hat. „Wir haben das Spiel kontrolliert, mit hohem Ballbesitz dominiert, aber schlichtweg ab dem gegnerischen Viertel nicht den richtigen Drive aufs Tor gefunden“, äußert sich der agile Lars Brenneke nach dem Spiel.  Den technisch starken Spaniern fiel es von Anfang schwer, eine Strategie gegen das offensive Verteidigen der M50 zu finden. So stand die spanische Abwehr unter hohem Druck und fand nur selten den freien Raum, ließ sich jedoch im Verlauf immer tiefer fallen, so dass die Räume für das deutsche Team sehr eng wurden.  Eine erste Chance vergibt Stefan Braner auf halbrechts denkbar knapp, während zwei weitere Flanken am langen Pfosten der Spanier vorbeiziehen. Zwei schön vorgetragenen Kontern der Spanier tritt Guido Haas, der in der ersten Halbzeit das deutsche Tor hütete, beherzt entgegen und klärt souverän.  Deutschland dominiert im weiteren Verlauf mit den offensiv spielenden Außenverteidigern Sven Schoppe und Martin Klönne das Spiel und kommt so häufig ins gegnerische Viertel. Mit nur einer Strafecke und zwei weiteren Torschüssen kann die deutsche Equipe jedoch die Überlegenheit nicht mit einem Tor belohnen. Zu einem spannenden Moment kommt es, als die Spanier sich in einem Konter eine gefährliche Chance erarbeiten, die dank des Schlägers von Goalie Till Sörensen vereitelt wird.  Mit einem Punkt tritt die M50 am Sonntag gegen Gastgeber England an, die Italien hoch geschlagen haben.    

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