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Deutsche Hockey Masters M55: 3-Ländervorbereitung in den Niederlanden

Der finale Countdown nach Südafrika läuft

05. September 2022

Wenn Gott will und die Piloten fliegen, dann ist die Masters Mannschaft M55 in 4 Wochen in Kapstadt, um dort die deutschen Farben bei der Weltmeisterschaft zu vertreten. Coronabedingt ist das der dritte Anlauf. Die Aufregung ist groß.

Zur Vorbereitung haben die M55 vier Freundschaftsspiele (Dirk Wellen: „Es gibt keine Freundschaftsspiele!“) in Dorn und Ede am Wochenende des 27./28. August vereinbart: Zwei Spiele gegen die Gastgeber Niederlande, zwei Spiele gegen die angereisten Iren.  Beide Spiele gegen die Niederländer gingen verloren (1:2 und 0:1), beide Spiele gegen die Iren wurden gewonnen (5:1 und 1:0). Trainer Horst Ruoss, der immer ein gutes Händchen hat, wann er die Mannschaft motivieren muss, oder Anscheißen das bessere Mittel ist, zieht als Fazit: „Ich habe gute Ansätze gesehen“.

Fakt ist, dass die deutsche M55 gegenüber den Gegnern in der Spielpraxis hinterherhinkt. Die meisten Masters-Mannschaften treffen sich wöchentlich (!) zum gemeinsamen Training, so auch die Niederländer und die Iren. Von solchen Bedingungen kann Horst Ruoss nur träumen und muss die Mannschaft schneller zusammenschweißen als es die Marktbegleiter tun müssen. In der Verzweiflung treffen sich einige Masters-Spieler jetzt regelmäßig unter der Woche in Krefeld um 6:30 morgens – eher eine Uhrzeit für Hinrichtungen als für Hockeytrainings.

Folglich entstanden Gegentore, als der Gegner dank seiner Kompaktheit die Angriffe der deutschen Masters abwehrte und die Lücken in der Zuordnung bei der Gegenbewegung mit erfolgreichen Kontern abschließen konnte. Es gibt noch Stoff beim Abschlusstraining (10./11. September) in Krefeld abzuarbeiten, bevor der amtierende Europameister bei der Weltmeisterschaft brillieren kann.

Vorderste Reihe, von links nach rechts: Stephan Spöhrer, Jörg Huhnholz, Christian Lohse, Ulrich Mayer, Oliver Krause.

Zweite Reihe:  Tobias Hölter, Trainer Horst Ruoss, Klaus Schurig, Mathias Bleyle, Daniel Kossmann, Peter Kraxner, Rüdiger Bonner

Dritte Reihe:  Michael von Kunhardt, Dirk Wellen, Glenn Eifert, Axel Schwarz, Jan Laukötter, Roland Rasch, Thomas Pickert, Tim Niehues

(nicht auf dem Bild: Dirk Mähr)

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