U16-Länderpokal-Endrunden 2018 in Stuttgart
03. July 2018
Gespielt wird 29./30. September beim HTC Stuttgarter Kickers / Pilotprojekt „7. Team“
03.07.2018 - Die Endrunden um die U16-Länderpokale 2018 werden am 29./30. September auf der Anlage des HTC Stuttgarter Kickers ausgetragen. Das hat der Jugendvorstand des DHB vorige Woche bekanntgegeben. Gespielt wird um den 66. Franz-Schmitz-Pokal bei den Jungen und um den 64. Hessenschild bei den Mädchen. Über die Vorrunden hatten sich Mitte Juni in Köln die Landesverbände von Westdeutschland, Berlin, Hamburg und Hessen mit jeweils zwei Auswahlmannschaften qualifiziert, dazu kommen Bayern und Mitteldeutschland bei den Jungen sowie Baden-Württemberg und Niedersachen bei den Mädchen. Neu in diesem Jahr ist, dass es in beiden Wettbewerben neben den sechs erfolgreichen Qualifikanten zusätzlich noch das „7. Team“ geben wird.
Diese Mannschaft kann zwar nicht den Pokal gewinnen, sich aber sehr wohl bei diesem Wettbewerb zeigen. „Als Arbeitstitel könnte ,Best of the rest’
dafür stehen“, sagt U16-Bundestrainer Benedikt Schmidt-Busse über die Zusammensetzung dieses Teams. Dort aufgenommen werden sollen die besten Spieler jener Auswahlteams, die den Sprung zur Endrunde nicht geschafft haben. „Wir Bundestrainer sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir damit dem Gedanken der Talentsichtung noch mehr gerecht werden können, wenn möglichst viele auch bei der Endrunde dabei sein und sich dort auf höherem Niveau zeigen können“, so Schmidt-Busse.
Das „7. Team“ soll erst am zweiten Tag wirklich mitspielen und zwar dann gegen jene zwei Mannschaften antreten, die am Samstag in der Gruppenphase den letzten Platz belegt haben. „Weil diese beiden Gruppenletzten am Sonntag im bisherigen Modus nur noch ein Spiel hatten, wollen wir daraus jetzt eine Dreierrunde mit zwei Spielen für jedes Team machen“, erläutert der U16-Nationalcoach das Projekt.
Die Nominierung für das „7. Team“ soll durch die Bundestrainer bzw. sportlichen Beobachter der Vorrunde erfolgen. „Für dieses Jahr ist das schon in der Woche nach der Pokal-Vorrunde geschehen“, sagt Schmidt-Busse. Der Plan sieht ferner vor, dass der Kader des „7. Teams“ vor Ort noch gemeinsam trainieren wird, um sich zu finden. Durchgeführt wird dieses Training von den Bundestrainern und Landestrainern der beteiligten Spieler. „Wir freuen uns darauf, diese Pilotidee mit allen Beteiligten (Spielern wie Trainern) mit Leben zu füllen und im Sinne der Jugendlichen und der Sichtungsqualität zu einem sich stetig verbessernden Projekt zu machen“, sagt Benedikt Schmidt-Busse im Namen der Bundestrainer.