
2025 WMH EC Valencia - 5. Spieltag
Zwischen Triumph und knapp verpasstem Ziel bei den WO45 und WO50 Damen
Jule Gossens
28. May 2025
Deutsches WO45-Team siegt nervenstark gegen Schottland - Halbfinale erreicht! Andererseits: Frustration trotz 6:1 Erfolg - WO50 verpasst den Einzug ins Halbfinale.
Ausführlichen Berichte zu diesem sowie zu allen weiteren Spieltagen findet ihr auf der Valencia-Unterseite.
Der fünfte Spieltag der WMH European Championship 2025 brachte für die deutschen Damen-Teams sowohl bittere Enttäuschung als auch große Freude. Während die WO50-Mannschaft trotz eines überzeugenden 6:1-Siegs gegen das Alliance-Team hauchdünn am Halbfinaleinzug scheiterte, belohnte sich die WO45-Auswahl nach einem nervenaufreibenden Spiel mit dem Ticket für die Vorschlussrunde.
WO50: Starke Leistung, bitteres Aus
Die WO50-Damen wussten vor Anpfiff, dass sie viele Tore brauchen würden, um sich gegen Irland durchzusetzen – denn nach dem Unentschieden im direkten Duell zählte nun jede Nuance in der Tordifferenz. Bereits nach weniger als einer Minute fiel das 1:0. Auch im weiteren Spielverlauf dominierten die Deutschen, erhöhten durch schön herausgespielte Tore und zahlreiche Chancen. Doch trotz des klaren Erfolgs reichte das Ergebnis nicht aus – Irland behielt am Ende mit einem einzigen Treffer Vorsprung in der Tordifferenz die Nase vorn.
Der verpasste Halbfinaleinzug ist besonders bitter angesichts der spielerischen Entwicklung und des starken Teamgeists der neu formierten deutschen Mannschaft. Doch das Turnier ist noch nicht vorbei: Platz 5 ist nun das neue Ziel – und nur zwei Siege entfernt.

WO45: Mit Leidenschaft ins Halbfinale
Ganz anders die Gefühlslage bei den WO45-Damen: In einem emotional aufgeladenen und hart umkämpften Viertelfinalspiel setzte sich das deutsche Team mit 2:1 gegen Schottland durch. Nach einer verdienten Führung durch Anke Krapf glich Schottland in der zweiten Halbzeit aus und drängte auf die Wende. Doch Deutschland zeigte in der entscheidenden Phase große Nervenstärke – und erzielte acht Minuten vor Schluss durch Bine Armbrecht den viel umjubelten Siegtreffer.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, großem Kampfgeist und klarem Fokus sicherten sich die WO45-Damen ihren Platz unter den besten vier Teams Europas. Nun ist der Traum von einer Medaille zum Greifen nah – und das Team ist bereit, in der nächsten Runde erneut alles zu geben.
