29.05.2025 - WMH European Championship 2025

Spieltag 6

Im Viertelfinale der WMH European Championships traf die deutsche MO50-Auswahl auf Frankreich. Das Team zeigte von der ersten Minute an eine hochkonzentrierte und taktisch reife Leistung und setzte sich damit klar mit 5:0 gegen die Franzosen durch.

MO50 – Beeindruckender Auftritt im Viertelfinale gegen Frankreich

Die Mannschaft stellte ihr Spiel bewusst auf ein hohes Pressing mit +10 um und setzte den Gegner damit früh unter Druck. Die Folge: Frankreich kam kaum ins Spiel, die deutsche Defensive stand stabil und war in den wenigen brenzligen Situationen stets zur Stelle. Durch intensives Laufspiel, konsequentes Zurückarbeiten und eine überzeugende Teamleistung dominierte Deutschland das Spiel von Beginn an.

In der 23. Minute war es Uli Leyherr, der mit einer starken Einzelaktion im Kreis die Erlösung brachte. Mit einem flachen Schlag in die kurze Ecke erzielte er das verdiente 1:0. Nach der Halbzeit zeigte sich das deutsche Team weiter wach und zielstrebig: Steffen Bunzel eroberte in der eigenen Hälfte den Ball, überlief zwei Franzosen mit einem explosiven Antritt, verlud im Kreis einen weiteren Verteidiger und traf zum 2:0 (42.). Nur sieben Minuten später setzte Phillip von Kap-Herr zu einem kraftvollen Lauf über die gesamte Hälfte an, zog eine elegante Hundekurve und legte mustergültig auf Uli Leyherr auf, der eiskalt vollendete – 3:0.

Doch das deutsche Team ließ nicht locker. In der 51. Minute schloss Steffen Bunzel einen Konter über die linke Seite ab, nachdem Lars Hosang ihn präzise am Kreisrand bedient hatte. Den Schlusspunkt setzte Hans-Henning Kujath, der in der 57. Minute einen Siebenmeter trocken verwandelte.

Die Defensivarbeit war erneut ein starker Faktor. Jens Röding feierte sein Comeback nach Verletzung und hielt dem Belastungstest stand. Sven Schoppe musste aufgrund eines angeschwollenen Knies pausieren, konnte in den Schlussminuten aber nochmal symbolisch das Feld betreten. Sven Muckelmann und Holger Gröning zeigten sich wie gewohnt unermüdlich in Lauf- und Zweikampfverhalten.

Disziplin war ebenfalls ein Thema: Hinrich Nolte erhielt in der 13. Minute eine grüne Karte, Phillip von Kap-Herr sah in der 59. Minute Gelb. Auf der Gegenseite handelte sich ein französischer Spieler erst eine Gelbe Karte ein, ehe er mit einer zweiten Gelben wegen fortgesetzten Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Deutschland demonstrierte mit dieser Leistung eindrucksvoll, dass es bereit ist für die heiße Turnierphase. Am Samstag wartet im Halbfinale mit England ein bekannter Gegner und eine machbare Aufgabe.

Die weiteren Viertelfinalspiele verliefen deutlich enger: Irland musste sich überraschend nach einem 2:2 gegen die sechstplatzierten Schotten im Penaltyschießen geschlagen geben. Die Niederländer, als Gruppenzweiter gestartet, liefen gegen Wales (Platz 7) einem Rückstand hinterher und zogen erst knapp mit 3:2 ins Halbfinale gegen Schottland ein. England, Sieger der Vorrunde, dominierte Spanien zwar mit zahlreichen Chancen und vielen kurzen Ecken, kam aber über ein 1:1 nicht hinaus. Spanien kämpfte tapfer bis zum Schluss. Im Penaltyschießen setzten sich die Engländer mit starker Nervenstärke durch.

Die Halbfinals am Samstag versprechen damit erneut spannende Begegnungen auf hohem Niveau.

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