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31.03.2024

Tag 4

W35

Am vierten Tag der Hallen-Weltmeisterschaft der W35 stand das erste Entscheidungsspiel an. Unser Team, weiterhin ungeschlagen, traf auf Wales. Mit einer Mischung aus positiver Aufregung und Anspannung starteten wir gemeinsam mit der M35 mit einem Osterfrühstück in den Tag.
Im heutigen Spiel hieß es zum ersten Mal "alles oder nichts", denn es ging um nichts anderes als den Einzug ins Finale. Das erste Viertel verlief torlos, bis in der 13. Minute Janni Bohrmann den erlösenden Führungstreffer erzielte. Danach folgte ein astreiner Hattrick unserer Spielerin Sarah Wagner, der uns eine mehr als verdiente 4:0-Führung bescherte. In der 33. Minute konnten Dana Wagner und Simone Teichelkamp unsere Führung auf 6:0 ausbauen. Torhüterin Claudia ließ die 0 hinten erneut stehen!

Mit diesem überzeugenden Sieg stehen wir nun im Finale der Hallen-Weltmeisterschaft, das morgen um 14 Uhr stattfinden wird.

W40: Happy Easter

Der Vormittag stand ganz im Zeichen, unseren Teamgeist weiter wachsen zu lassen. Der Tag startet schon mal gut. Wir durchkämmen die Wildnis des Sherwood Forest, um auf Eiersuche zu gehen. Das Schöne: Der Osterhase hat uns auch hier gefunden und wir machten reiche Beute.

Nach der anstrengenden Suche hatten wir uns ein Frühstück verdient, das wir diesmal zusammen in einer tollen Location verputzen. Gerichte wie "the Green Maschine" und super Nutella Pancakes, stimmten uns auf das bevorstehende Halbfinale ein.

Nach dem Frühstück haben wir uns erfolgreich als Teamcodeknacker bewiesen und waren somit bereit nun den Engländerinnen die nötigen Eier ins Netz zu legen. Wir wurden von unserem Coach Nina auf den wellenförmigen Verlauf des Spiels, mit Höhen und Tiefen, vorbereitet. Das Spiel startet hochkonzentriert auf beiden Seiten, Chancenplus war erstmal auf deutscher Seite, doch das Team aus England hatte in der Verwertung mehr Glück und ging mit 1:0 In Führung. Doch wir blieben cool und spielten uns mehr und mehr Chancen raus, die wir dann auch für uns nutzen konnten. Nach dem 3. Viertel stand es 5:2 für uns und England mit dem Rücken zur Wand. Sie nahmen ihre Torhüterin raus, um eine künstliche Überzahl zu schaffen. Auch hier blieben wir cool und ließen uns nicht aus der Ruhe bringen.

Am Ende blieb es beim 5:2 und morgen freuen wir uns auf eine Revanche gegen Frankreich Im Finale!

W45: nach starker Leistung im Finale

Das höchst motivierte Team aus Italien machte es den deutschen Damen zu Beginn etwas schwer, konnten jedoch nicht das erste Tor von Magic Mirja Zeller verhindern (5.). Im zweiten Viertel konnte die tänzelnde Tina Hof die italienische Abwehr erneut ausspielen (14.), und Magic Mirja Z. die Führung kurz darauf ausbauen (17.). Die nervenstarke Nina Zibuschka hielt das Tor sauber, eine Ecke der Italienerinnen wurde souverän abgewehrt. 
Nach dem Seitenwechsel, bei dem Mighty Maike Nissen die Rolle im Tor übernahm, spielte das deutsche Team überlegen, konnte aber seine Chancen nicht immer verwerten, weshalb der tobende Trainer Thorsten Hautzel von der Teammanagerin Ann-Britt atem-beraubend beruhigt wurde. 
Italien jedoch verkürzte in dieser Phase auf 3:1 (25.). Die ausdrucksstarke Anna Hautzel ließ sich davon nicht beirren und schoss einen Parade-Penalty zum 4:1 (32.) Durch eine kleine Unachtsamkeit verkürzten die Italienerinnen auf 4:2 (33.). Die Antwort zum 5:2 folgte sofort durch einen Eckentreffer von der irrwitzigen Prinzessin Irene Balek (36.). 
Deutschland spielt morgen gegen England das Finale um 14 Uhr.

W50

Für den heutigen Tag standen noch zwei Spiele für die Rückrunde auf dem Turnierplan. Bereits um 10 Uhr morgens trat das W50-Team gegen die Niederlande an. Souverän und ganz kontrolliert gewann die Mannschaft, durch Trainer Thorsten Hautzel gecoacht, mit 4:0. Am Abend um 18 Uhr stand dann das zweite Spiel gegen die Alliance W45 auf dem Tagesplan. Diesmal von Nina Lemmen gecoacht, konnte das Team seinen ersten Tabellenplatz bestätigen und zog mit 18 Punkten und einem Torverhältnis von 33:7 Toren in das Finale ein. Am morgigen letzten Tag des Turniers darf die W50 erneut gegen die Niederlande antreten und im Finale seinen starken Auftritt bei der diesjährigen Weltmeisterschaft bestätigen.
Neben dem Hockeyspielen wurden natürlich auch die anderen deutschen Teams in ihren Entscheidungsspielen lautstark angefeuert und mit Hasenohren und Schokoladenhasen auf dem Gelände der Universität von Nottingham gesucht. Danke an die W40 fürs Verstecken und die fast unlösbare Aufgabe.

W55

Harte Arbeit für die w55, aber das Finale ist erreicht!

Im Mittagsspiel gegen die Alliance-Auswahl standen wir schon unter Druck, denn nach dem Sieg von USA gegen Schottland war klar, dass wir Alliance schlagen mussten. Das Spiel war zäh, aber wir konnten es mit 6:0 für uns entscheiden.

Das Abendspiel gegen Schottland war dann ein echtes Halbfinale, und es wurde zu einem echten Krimi. Wir waren überlegen, aber das Spiel blieb auf Messers Schneide - und das lag nicht nur an den Spielern. Nach gelben und grünen Karten sind wir zweifellos Weltmeister, aber die Herren waren auch sehr großzügig. Nach zwischenzeitlich zweifacher Unterzahl haben wir das Spiel noch umgebogen, zum 3:3 ausgeglichen und sind so ins Finale eingezogen. Wohl verdient können wir uns Douglas' pflegenden Händen hingeben und kalte Flüssigkeit zur Linderung der Stimmbänder zu uns nehmen.

M35: Sieg Nummer 5

Mit 10:1 ein Halbfinale zu gewinnen, das ist eine beeindruckende Leistung. Dies gelang der M35 heute im Spiel gegen die USA. Sechs Spieler trafen für Deutschland und das einzige Gegentor fiel bei einer Ecke der Amerikaner. Im letzten Viertel tauschte das deutsche Team seinen Torwart gegen einen weiteren Feldspieler aus, um für das Endspiel eine weitere Alternative für den Ernstfall auszuprobieren. In dieser Phase fielen die letzten drei Tore zum Endstand. Das Team um Trainer Peter Krueger geht jetzt optimistisch in die letzte Aufgabe: Ein Finale gegen Schottland zu gewinnen.

M50: Halbfinalsieg gegen England

„Früh war klar, dass die Engländer kein Rezept gegen unsere stabil stehende Verteidigung finden werden“, schildert Coach Karsten Gadow die Anfangsphase des Halbfinals gegen die Gastgeber aus England. Deutschland kontrollierte das Spiel mit stabilem Spielaufbau und disziplinierter Abwehrleistung.

Alle Tore des 5:1-Sieges verwandelte Torgarant Gabor Zulauf-Hennersdorf: Zwei schöne Pässe von Hans-Henning Kujath und Götz Müller, eine Ableger-Ecke, ein gutes Zusammenspiel mit Jarek Stefanik und eine Dreieckskombination mit Steffen Bunzel und Sven Muckelmann führen zu den Toren Deutschlands. Ein englischer Siebenmeter geht übers Tor, einen deutschen Siebenmeter pariert der englische Keeper.

Beide deutschen Torhüter Michael Kuhn und Frank Chruschinski griffen hervorragend ein, wenn vereinzelte Angriffe der Engländer – die meist aus spitzem Winkel schießen mussten – den Weg in den Kreis fanden. Im letzten Viertel bemühen sich die Engländer, doch finden bei einem gut vorgetragenen Angriff den defensiv stark arbeitenden Gunther Deinl auf der Linie vor, der mit dem Schläger den hohen Schlenzer auf der Linie hält.

Die deutsche Equipe trifft im World Cup-Finale nun erneut auf den Vorrundengegner Spanien, die in einem hoch dramatischen Spiel gegen die Niederlande gewannen.

M60: Aufgabe gelöst, jetzt Finale

Die M60 spielt heute gegen Wales das Halbfinale. Coach Carsten Borstel hat trotz grippalen Infekts wieder Platz auf der Bank genommen. Die Waliser wittern ihre Chance - in der Vergangenheit waren sie nicht mit vielen Finalteilnahmen gesegnet. Zumal sie den zwischenzeitlichen Torschützenkönig (9 Treffer) in ihren Reihen haben. Zu diesem Zweck schneidern sie für jeden der beiden deutschen Blöcke eine eigene Taktik. Nutzen tut ihnen das letztendlich wenig, sie verlieren 5:1 gegen die konsequente deutsche M60. Besonders erwähnenswert war die gute Schiedsrichterleistung. Morgen spielt die deutsche M60 gegen die Niederländer im Finale, die sich im Penalty-Shootout gegen England durchsetzen konnten.

Schiedsrichter

Wieder ging ein turbulenter Tag zu Ende. Viele Entscheidungsspiele standen an. Einmal mehr wurde deutlich, dass die Handhabung des Regelwerks von der in Deutschland abweicht. Zum Abschluss des Tages wurde uns ein chinesisches Buffet spendiert.

Wir freuen uns auf den morgigen Finaltag.

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