Ankunft in Nottingham
27.03.2024
Erleichterung am Flughafen in Birmingham. Das Gepäck ist da und auch eine bekannte deutsche Fluggesellschaft hat nicht gestreikt!
M35
Dann die Fahrt nach Nottingham und rein in das große Sportgebäude der Universität: Fahnen der teilnehmenden Nationen zieren die Eingangshalle und erste bekannte Gesichter tauchen auf.
Aber vor den ersten Spielen einer WM wird es erst einmal offiziell. Eingescannte oder Pässe im Original müssen vorgezeigt werden, um das Alter der Aktiven zu prüfen. Es soll sich ja nicht eine zu junge Person unentdeckt in einer Mannschaft einschleichen können. Und dann werden alle Schläger, Handschuhe, das Ecken-Equipment und die Torwartausrüstungen genauestens inspiziert, ob sie den entsprechenden Vorgaben entsprechen. Wenn dann noch jeder Aktive und jedes Mitglied aus dem Staff den sog. Code of Conduct (Vergewisserung und Bestätigung sich angemessen zu verhalten während des Turniers) darf man endlich auch mal in die Halle zum ersten Training.
Und nach dem internen Trainingsspiel noch schnell ein Foto für die Eltern und dann ab zur Eröffnungsfeier.
Und außer den Reden der Offiziellen erhält dann jedes Team ein englisches Gastgeschenk. Aber wer darf den Bären jetzt mit auf sein Zimmer nehmen?
Also Tagesordnungspunkt 1 der nächtlichen Team-Besprechung. Und dann noch die anderen (Taktik-) Punkte, denn morgen ab 8 Uhr müssen die ersten deutschen Teams antreten.
W40
Heute stand alles im Zeichen des Ankommens und der Orientierung. Wir kamen zu unterschiedlichen Zeiten in Nottingham an, eine unserer Spielerinnen sogar erst später am Abend, einige reisten mit dem Auto, die meisten mit dem Flieger. Im Laufe des Tages hatten wir uns fast alle gefunden und konnten unsere Unterkünfte beziehen. Das frühe Aufstehen in der vergangenen Nacht ging nicht spurlos an uns vorüber und wir kämpften mit der Müdigkeit. Zum Glück fand unsere Trainerin bei einer Team-Besprechung, gemeinsam mit der Mannschaft der W50, die richtigen Worte und konnte uns den Schlafmangel der letzten Nacht vergessen lassen. Nun waren wir neugierig auf den Ort, an dem es ab morgen um Sieg oder Niederlage gehen wird. Leider haben wir nur noch einen Trainingsslot ergattern können, der zur selben Zeit der Eröffnungsfeier lag, daher konnten wir schweren Herzen nicht daran teilnehmen. Aber mit dem Ziel vor Augen, hier in Nottingham nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren zu wollen, betraten wir am Abend hochmotiviert den Platz. Es hat sich sehr gelohnt dieses Opfer zu bringen. Wir konnten uns mit der Beschaffenheit des Bodens vertraut machen, nochmal einige Eckenvarianten durchgehen und uns in einem Spiel gegen die W45 als Team erfolgreich einspielen. Nun kann wohl niemand mehr behaupten, nicht nervös zu sein, es kribbelt und es wird Zeit endlich loszulegen und mit unserem Teamgeist nach den Sternen zu greifen!
W50
Endlich geht es los! Seid Mittwoch 27.03 ist das komplette Team der W50 in Nottingham angekommen. Die Anreise des Gepäcks und der Hockeyschläger verlief, wie schon gewohnt, nicht ganz so reibungslos, aber am Ende waren auch diese an Bord.
Die Ein-Zimmer-Apartments auf dem Universitätsgelände von Nottingham wurden schnell bezogen und sich kurz eingelebt. Dann ging es auch schon zur ersten großen Besprechung mit der Trainerin Nina Lemmen und dem W40-Team, das auch von ihr betreut wird. Von 20 bis 22 Uhr ging es dann mit den Damenteams der W40 und W45 in die Halle auf Pitch 1 zur Eingewöhnung. In kurzen, kleinen Trainingsspielen bereitete man sich gut auf den Wettkampf vor. Die Freude auf das erste Spiel gegen England am Donnerstag (18 Uhr) ist groß.