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U21-Damen: Überlegen gespielt, trotzdem verloren

05. July 2019

Gegen Großbritannien überlegen gespielt, aber am Ende doch verloren

22.04.2019 - Die deutschen U21-Damen haben zwei Tage nach dem 6:2-Erfolg über die USA gegen eine britische U21 (mit drei U23-Spielerinnen) in Viersen knapp 0:1 verloren. Das DHB-Team war dabei über weite Strecken überlegen, insbesondere in der zweiten Hälfte, verpasste es aber, seine Chancen in Torerfolge umzumünzen. Ein seltener britischer Konter in der Schlussphase brachte dann das unglückliche 0:1.

„Das ist so das klassische Spiel, wenn du selbst dein Ding nicht machst“, resümierte Bundestrainer Akim Bouchouchi. „Wir hatte das Spiel ein bisschen als Test genommen, es als ganz wichtig zu gewinnen hochgespielt, um eine Turniersituation zu simulieren. Deshalb hätte ich mir gewünscht, dass wir es noch schaffen. So ein Spiel kannst du in jedem Turnier haben gegen ein Team, das läuferisch und kämpferisch stark ist, aber dir spielerisch unterlegen. Das Learning war auf jeden Fall wichtig. Jetzt haben wir die USA nochmal Mittwoch vor dem Pro-League-Match der Damen in Mönchengladbach und die Britinnen am Donnerstagfrüh um 9.30 Uhr. Das wird nochmal eine ähnliche Herausforderung.“

Die deutschen Juniorinnen begannen gut gegen die Gäste von der Insel. Die ersten Minuten gehörten dem Bouchouchi-Team. Dann hatten aber die Britinnen die erste Ecke der Partie (8.), bei der Keeperin Selina Müller den Schlag aber gut hielt. Auch nach einem Linksangriff der Gäste war die 20-jährige Münchnerin zur Stelle (10.). Zwei Minuten später dann auch die erste deutsche Ecke, doch Philin Bolles Schlag wurde abgelaufen.
Den Deutschen gehörten auch die ersten beiden Chancen des zweiten Viertels, doch erst verpasste Aina Kresken eine Flanke von Lisa Nolte am langen Pfosten, dann scheiterte Naomi Heyn an der britischen Torfrau. Auch wenn die guten Chancen weiter auf Seite der Gastgeberinnen waren, wurden die Bälle in der Offensive zu schnell weggegeben in dieser Phase.

Es ging auch nach der Pause mit deutschen Torchancen weiter. Heyn traf nur die Keeperin nach Hundekurve (35.). Auch Kresken scheiterte an der Keeperin. Ein Schuss von Charlotte Gerstenhöfer ging über das Tor. „Wir haben da einige dicke Chancen liegen lassen“, so der Bundestrainer. „Auch aus dem Gewühl vor Tor heraus. „ Die Britinnen standen sehr tief, machten wenig Räume auf für das deutsche Team, das zu Beginn des letzten Viertels den Ball gut laufen ließ, aber bei Flanken in den Kreis auch oft gut rausverteidigt wurde.
In der 49. Minute die zweite deutsche Ecke, die zwar im Tor landete, aber die Argentinische Rückhand geriet über Bretthöhe, so dass der Treffer nicht zählte. Müller war im Eckenkonter auf dem Posten und verhinderte das 0:1. Maren Kiefer hatte in der 54. Minute den Führungstreffer auf dem Schläger, als sie einen durchgerutschten Ball aber knapp über die Latte setzte. Im Gegenkonter trafen die Britinnen dann fünf Minuten vor Schluss zum 0:1. Zwar nahm Akim Bouchouchi danach Müller noch für eine elfte Feldspielerin vom Platz, aber der Ausgleich fiel nicht mehr.

Tore:
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0:1   GBR (55.)

Ecken:
GER 2 (kein Tor) / GBR 1 (kein Tor)

Die U21-Damen haben noch zwei Partien:
Im SparkassenPark Mönchengladbach:
Mittwoch, 24. April, 16.30 Uhr: Deutschland – USA (nur mit Pro-League-Ticket)
Donnerstag, 25. April, 9.30 Uhr: Deutschland – Großbritannien (frei)

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