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Deutsches Team gewinnt zweites DFJW-Länderspiel in Dinslaken mit 5:1

Regenguss unterbrach Spielfluss nur zeitweise

13. June 2019

13.06.2019 - Auch das zweite Länderspiel beim Deutsch-Französischen Jugendwerk in Dinslaken konnten die deutschen U18-Jungen gegen Frankreich für sich entscheiden. Zwei Tage nach dem 3:1 hieß es am Donnerstag 5:1 für die Mannschaft von Bundestrainer Johannes Schmitz, der eine Steigerung nicht nur im Ergebnis sah: „Das war heute ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem in der ersten Halbzeit. Da haben wir sehr aufs Gaspedal gedrückt.“ Die DFJW-Länderspielserie auf der Anlage des TV Jahn Hiesfeld wird am Freitag (12 Uhr) mit der dritten Partie abgeschlossen.

Die DHB-Auswahl startete wie die Feuerwehr. Schon in der ersten Minute stellte Philipp Holzmüller die Führung her. Nach elf Minuten ließ Jonas Wossidlo das 2:0 folgen, allerdings verkürzte Frankreich noch in der gleichen Spielminute auf 1:2. Ohne erkennbare Wirkung steckten die deutschen Spieler das Gegentor weg. Jonas Seidemann, erst mit einem Feldtor und vier Minuten später per Strafecke, erhöhte im zweiten Viertel zum 4:1, mit dem es dann auch in die Halbzeitpause ging.

Die Mannschaften erhielten im dritten Viertel eine Abkühlung von oben. Ein ordentlicher Regenguss prasselte vom Himmel. Nicht so stark, als dass die Partie hätte unterbrochen werden müssen, aber es reichte, um den Rhythmus zu stören. Und das betraf vor allem die deutsche Mannschaft. „Das Spiel ist dann etwas dahingeplätschert“, sagte Johannes Schmitz doppeldeutig über das viele Wasser in der Luft und am Boden.

Nachdem sich die äußeren Bedingungen wieder beruhigt hatten, wurde auch das deutsche Spiel wieder entschlossener und stärker. „Im letzten Viertel haben die Jungs nochmal angezogen“, sah Schmitz die Tempoverschärfung mit Wohlwollen. Belohnt wurde dies mit dem 5:1 durch Leon Schmidt kurz vor Ende. Auch das anschließende Shoot-out zu Übungszwecken wurde 3:2 gewonnen.

Dass letztlich nur eine von immerhin zwölf Strafecken verwandelt werden konnte, stimmte den Bundestrainer natürlich nicht zufrieden. „Das wird ein Hauptthema der nächsten Wochen sein. Wenn wir da heute eine etwas bessere Quote gehabt hätten, wäre das Ergebnis auch noch klarer gewesen“, so Johannes Schmitz. Allerdings musste sich die deutsche Abwehr um Torwart Maximilian Wollweber ebenfalls sechs französische Ecken stellen. Wieder angetan waren Schmitz und die Spieler vom äußeren Rahmen: „Es waren wie gestern viele Zuschauer da. Mit Einlaufkindern und Hymnen hat alles gepasst.“

Tore:
1:0 Philipp Holzmüller (1.)
2:0 Jonas Wossidlo (11.)
2:1 Frankreich (11.)
3:1 Jonas Seidemann (19.)
4:1 Jonas Seidemann (E, 23.)
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5:1 Leon Schmidt (60.)

E: 12 (1) / 6 (0)

Grün: 2/0

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