21.06.2025 - WMH European Championship 2025
Spieltag 2
Zweiter Spieltag bringt zwei Siege aus zwei Spielen für deutsche Masters Teams.
WO35 belohnt sich nach intensivem Kampf mit 3:1 Sieg gegen Wales
Am frühen Samstagabend traf die deutsche W35-Nationalmannschaft bei hochsommerlichen Temperaturen auf das Team aus Wales. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an viel Einsatz, und das Spiel nahm direkt Fahrt auf. Die deutsche Elf startete mit Schwung, erspielte sich frühe Chancen, doch der erste Treffer wollte zunächst nicht gelingen. Wales präsentierte sich als griffiger und unbequemer Gegner – motiviert und stets präsent in den Zweikämpfen. Deutschland hielt mit ruhigem, strukturiertem Spiel dagegen und drängte vor allem im zweiten Viertel auf die Führung. Eine Vielzahl an Strafecken blieb jedoch zunächst ungenutzt, auch einige schön herausgespielte Kombinationen landeten nicht im Tor. Doch wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff erkämpfte sich das deutsche Team eine letzte Strafecke – und nutzte diese Chance eiskalt: Nadine Schwarte traf in der 30. Minute zur verdienten 1:0-Führung.
Mit Rückenwind kam Deutschland aus der Pause und erhöhte in der 44. Minute nach einem gut zu Ende gespielten Angriff durch Ina Starke auf 2:0. Nur drei Minuten später war es Wales, die nach einer etwas unkonventionellen Ecke von der falschen Seite durch einen Stecher auf 2:1 verkürzten. Die anschließende kurze Druckphase der Waliserinnen sowie mehrere Phasen in Unterzahl durch grüne und gelbe Karten überstand das Team aber unbeschadet. Den umjubelten Schlusspunkt setzte Elena Ebisch mit einem Eckenstecher kurz vor Schluss in der 54. Minute. Damit markierte das Team den hochverdienten 3:1-Endstand.

Die ersten EM-Punkte für die W40 – Sieg gegen Italien
Bei Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke stand gestern unser zweites Gruppenspiel bei der Masters-EM auf dem Programm – diesmal gegen Italien. Nach dem intensiven Auftakt und der leider deutlichen Niederlage gegen Gastgeber Spanien hatten wir uns einiges vorgenommen und gingen entsprechend entschlossen in die Partie.
Mit kleineren taktischen Umstellungen starteten wir aggressiv und kompakt ins Spiel. So dominierten wir über die vollen 60 Minuten das Geschehen und ließen den Gegnerinnen kaum Raum zur Entfaltung. Schon in den ersten Minuten kamen wir zu mehreren guten Chancen im Schusskreis der Italienerinnen.
In der 9. Minute wurden wir schließlich belohnt: Nach einer schönen Kombination erzielte Manuela Hädicke das 1:0. Auch im zweiten Viertel hielten wir den Druck hoch und in der 21. Minute war es erneut Manuela, die nach einer Strafecke zum 2:0 traf. Direkt nach der Halbzeit legte Andrea Wittek in der 35. Minute das 3:0 nach.
Unsere Defensive stand sicher, und Torfrau Claudia Ledwig hatte im gesamten Spiel genau eine Ballberührung – als sie den Ball für den Abschlag aus dem Aus holte. Zwar ließen wir noch einige Chancen ungenutzt, doch der Sieg geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Im letzten Viertel bot sich uns die Gelegenheit, per Siebenmeter ein weiteres Tor zu erzielen, doch der Versuch von Manuela Hädicke wurde von der italienischen Torhüterin pariert.
Insgesamt war es eine überzeugende Teamleistung, die uns viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt. Am Dienstag treffen wir auf Schottland, bevor am Mittwoch England im letzten Vorrundenspiel auf uns wartet.
