20.06.2025 - WMH European Championship 2025
Spieltag 1
Turnierauftakt bei den European Championships in Valencia
MO35
In der Hitze von Valencia startet unser MO35 an Tag 1 gegen Irland in die WMH European Championships 2025. In der Anfangsphase schwächten wir uns nach einem "Sliding Tackle" von Hannes Rieger mit einer gelben Karte selbst (4. Minute). Die Unterzahl nutzten wir allerdings eiskalt aus und gingen durch einen starken Flachschuss von Martin Marquardt souverän in Führung (7. Minute). Die Vorlage von Malte Pingel kam passgenau per Schlenzer aus dem linken Halbfeld.
Kurz vor Ende des 1. Viertels gab es erneut eine Zeitstrafe für uns nach einem Stockfoul von Lukas Grellmann (15. Minute). Das zweite Viertel startete wieder intensiv. In der 20. Minute bekam Irland eine kurze Ecke zugesprochen, die wir allerdings erfolgreich verteidigen konnten. Mit der 1:0-Führung ging es in die Halbzeit.
Der zweite Durchgang startete wie erwartet mit einem hohen Pressing von Irland das auf den Ausgleich drängte. Wir hielten unser eigenes Viertel aber weitgehend sauber und verteidigten gut strukturiert in der eigenen Hälfte. In der 43. Minute gab es nach einem erneuten Tackling auf der Außenbahn eine gelbe Karte für Sven Ebisch. Auch diese Unterzahl nutzten wir für uns, drangen in den gegnerischen Strafraum ein und kamen durch Malte Pingel zu einem starken Abschluss mit der argentinischen Rückhand. Den Rebound vor dem Tor verarbeitete David Paul gedankenschnell mit seinem 1. Tor für die Masters Nationalmannschaft zur 2:0-Führung (48. Minute).
In den letzten 10 Minuten des Spiels baute Irland den Druck erneut aus, wir konnten uns aber immer wieder spielerisch und durch lange Schlenzbälle gut befreien. Die letzte Gefahr im Spiel war eine kurze Ecke für Irland in der 56. Minute, die allerdings nicht sauber gestoppt werden konnte. Der zu hohe Schuss mit der argentinischen Rückhand verpasst sein Ziel deutlich. In dem insgesamt fairen Spiel war der Sieg nie in Gefahr. Wir dominierten das Geschehen und ließen dem Gegner kaum Chancen.
Mit dem 2:0-Sieg setzten wir uns an die Spitze der Gruppe B. Am Sonntag forderten wir die Gastgeber Spanien heraus, die durch ein 2:1 gegen die Niederlande ebenfalls ihren Auftakt gewannen.

WO40 – Lehrreiche Niederlage gegen Spanien
Bei 34 Grad und strahlendem Sonnenschein haben auch die WO40 Damen am Freitag ihr erstes Spiel in Valencia bestritten und das gegen niemand Geringeren als die Gastgeberinnen aus Spanien. Für viele unserer O40 Damen ist es das erste Turnier dieser Art, und die Damen standen erstmals in dieser Konstellation gemeinsam auf dem Platz.
Nachdem das erste Viertel noch etwas chaotisch war, kam das Team immer besser ins Spiel und hatte drei gute Chancen in Führung zu gehen. Zur Pause steht es 0:0 – ein vielversprechender Start.
Leider kamen die Spanierinnen zu Beginn des dritten Viertels besser ins Spiel und erzielten aus mehreren Ecken drei Tore. Trotzdem gaben unsere deutschen O40 Damen nicht auf, kämpften sich zurück und trafen durch die sehenswerte Vorarbeit von Kirsten Tasma zum 1:3 durch Manu Hädicke. Am Ende setzte Spanien mit dem 4:1 den Schlusspunkt.
Trotz der Enttäuschung, nimmt das Team viele positive Eindrücke mit.
Wir haben gesehen, dass wir mithalten können und freuen uns jetzt umso mehr auf das nächste Spiel gegen Italien. Da wollen wir mutiger, eingespielter und noch entschlossener auftreten.
WO40

Deutschlands WO35 siegt mit starker Teamleistung gegen Niederlande
Freitag, 20. Juni 2025 – Deutschland vs. Niederlande – Anstoß 17:00 Uhr – Außentemperatur 33 Grad
Bei hochsommerlichen Temperaturen in Valencia traf die deutsche WO35-Nationalmannschaft am Freitagnachmittag im ersten Spiel der WMH European Championships 2025 auf die Auswahl der Niederlande. Das Spiel wurde von zahlreichen Zuschauern begleitet, darunter auch die deutschen O35-Herren, die O40-Damen sowie viele mitgereiste Familien und Freunde.
Deutschland startete konzentriert und mit viel Tempo in die Partie. Bereits in den ersten Minuten setzte das Team klare Akzente und dominierte mit kontrolliertem Spielaufbau das Geschehen. Die erste Belohnung ließ nicht lange auf sich warten: In der 9. Minute verwandelte Ina Starke eine sehenswerte Kombination zur verdienten 1:0-Führung.
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb die deutsche Mannschaft spielbestimmend. Zahlreiche Torchancen wurden herausgespielt, die Defensive stand sicher, und das Team zeigte eine reife taktische Leistung. In der 34. Minute erhöhte Lydia Bechthold-Haase nach einem schnellen Angriff auf 2:0. Nur drei Minuten später gelang den Niederländerinnen jedoch der Anschlusstreffer zum 2:1, was für einen kurzen Spannungsmoment sorgte.
Doch das deutsche Team zeigte sich unbeeindruckt, agierte weiterhin kämpferisch und ließ die Gegnerinnen kaum zur Entfaltung kommen. Mit temporeichen Angriffen und hoher Laufbereitschaft wurde der Druck hochgehalten. In der 53. Minute war es erneut Lydia Bechthold-Haase, die nach einem präzisen Zuspiel zum 3:1-Endstand einnetzte.
In der Schlussphase spielten die deutschen Damen mit kühlem Kopf die Partie souverän zu Ende und ließen keine weiteren Chancen der Niederlande zu.
