30.03.2024
Tag 3
W35: Erfolgreicher Start bei der Hallen-WM
Das W35 Hockey-Team ist mit einem beeindruckenden Start in die Hallen-Weltmeisterschaft gestartet und hat in den ersten beiden Tagen des Turniers eine Reihe packender Spiele hingelegt.
Bereits am ersten Tag stand das Team einem starken Gegner aus den Niederlanden gegenüber. Obwohl sie zu Beginn mit einem 0:2 Rückstand konfrontiert waren, kämpften sich unsere Spielerinnen zurück und sicherten sich einen aufregenden 4:3 Sieg in einem spannenden Spiel. Das zweite Spiel des Tages war ebenso nervenaufreibend, als das Team in letzter Minute eine Schlussecke verwandelte und somit ein hart umkämpftes 3:3 Unentschieden erreichte.
Am zweiten Spieltag zeigte das Team eine beeindruckende Leistung gegen Schottland und dominierte das Spiel mit einer überzeugenden taktischen Vorstellung, die zu einem deutlichen 10:1 Sieg führte. Trotz einer längeren Pause vor dem vierten Spiel gegen Irland zeigte das Team erneut seine Stärke und sicherte sich einen weiteren Sieg mit 4:1. Besonders bemerkenswert war die herausragende Leistung unserer Torfrau Claudia, die mit zwei gehaltenen 7-Metern und zahlreichen abgewehrten kurzen Ecken einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Teams leistete.
Nach vier Spielen steht das Team ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenplatz und blickt optimistisch auf die kommenden Herausforderungen. Mit großem Teamgeist und beeindruckenden Leistungen auf dem Platz hat sich das W35 Hockey-Team als ernstzunehmender Titelkandidat etabliert und wird weiterhin alles geben, um die Hallen-Weltmeisterschaft zu gewinnen.
W40
Es heißt bei uns mal wieder: Doppelspieltag. Um 11 Uhr ginge es mit dem Spiel gegen Australien los. Die Australierinnen spielten eine starke Raumdeckung und waren auch technisch eine gute Mannschaft. Wir wurden ordentlich gefordert. Nach 1:0 Führung gerieten wir ins Straucheln, daraus resultierte ein 2:1 Rückstand. Wir ließen uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen und spielten noch konzentrierter weiter. So konnten wir am Ende durch gute Mannschaftsleistung mit einem 5:2 Sieg von Platz gehen.
Nach Regeneration und kurzer Mittagspause, die manche zum Mittagsschlaf, zur Lymphdrainage oder einer Physiobehandlung nutzten, war unser klares Ziel für das letzte Gruppenspiel gegen Wales, eine kompakte und konzentrierte Mannschaftsleistung aufs Parkett zu bringen. Das Ganze ist uns in vielen Phasen des Spiels sehr gut gelungen, jedoch geriet unser Spielfluss ins Stocken, weil wir zwischenzeitlich zu viel wollten und ungeduldig wurden. Am Ende konnten wir mit einem klaren und verdienten 8:0 vom Platz gehen. Jetzt heißt es, Kraft tanken für das Halbfinale gegen England.
W45: Erster Platz Gruppe A
Das dritte Gruppenspiel absolvierten die Damen Ü45 am dritten Turniertag souverän mit 9-2 gegen Kanada und sicherten sich somit den ersten Tabellenplatz innerhalb der Gruppe A.
Mit schönen Treffern aus dem Spiel und starken Eckentoren von Anke Krapf (1.), Mirja Zeller (3.), Anna Hautzel (22.), Irene Balek (12./33.), Heike Schollmeyer (11./20.) und Tina Hof (14./40.) zeigte die W45 ein sehenswertes Hockeyspiel. Zwei Tore konnten die Damen aus Kanada erzielen (21./26.), sie hatten aber nie wirklich eine Chance gegen das deutsche Team.
Trainer Thorsten Hautzel zeigte seine Zufriedenheit nach dem Spiel: „Das war schon sehr gut, geht aber noch besser.“
Das nächste Spiel ist bereits das Halbfinale morgen gegen die Zweiplatzierten aus der Gruppe B, die Damen aus Italien.
W50: Gruppenerster
Die Hinrunde in der Gruppe ist geschafft und jetzt kommen die Rückspiele für die W50. Als Gruppenerster und mit drei gewonnenen Spielen, stand als erste Mannschaft England wieder auf dem Plan. Gut präpariert, mit den Fehlern aus dem letzten Spiel analysiert, ging es am Nachmittag in den Fight gegen die Engländerinnen. Auch diesmal zeigte das deutsche Team ihre Qualität und gewann in einem intensiven Spiel mit 5:3.
W55: Gutes Torverhältnis
Nachdem das gestrige Abendspiel gegen die USA zu einem mühsam erarbeiteten Unentschieden wurde, musste die W55 heute gegen Italien nicht nur gewinnen, sondern auch an die Tordifferenz denken. Mit 10:1 ging das auch ganz gut. Aus Zeitgründen sparen wir uns aber die Nennung der Schützinnen und bitten um Verständnis. Morgen stehen zwei weitere Vorrundenspiele an - da geht es um alles!
W60: schnelle Tore
Heute das erwartete schwerste Gruppenspiel der W60 gegen Wales. Von Anfang an waren wir sehr konzentriert und hatten die besseren Möglichkeiten. Im zweiten Viertel gelang uns durch einen 7-Meter das erste Tor. Danach war das Spiel sehr ausgeglichen und die Waliserinnen kamen zum Ausgleich. Zum Ende des dritten Viertels verletzte sich unsere Torfrau "Netti", sodass sie im vierten Viertel nicht mehr mitspielen durfte. Wir also mit sechs Feldspielern. Durch eine hochkonzentrierte Leistung des gesamten Teams haben wir durch eine Ecke und einen 7-Meter noch 3-1 gewonnen.
M35: Überlegene Siege
Die M35 hat mit vier Siegen und einem Torverhältnis von 57:6 alles dafür getan, um überlegen ins Halbfinale zu kommen. Nun gilt es aber auch, diese Siege zu bestätigen, um dem Ziel - die Weltmeisterschaft zu gewinnen - immer näher zu kommen. Hervorzuheben ist, dass alle Spieler bisher verletzungsfrei geblieben sind. Neun von zehn Feldspielern haben sich bereits in die Liste der Torschützen eingetragen und auch jeder Torwart musste bereits einmal hinter sich langen, um den Ball aus dem Tor zu holen. Statistiken, die es jetzt noch zu verbessern gilt. Im Halbfinale geht es nun gegen die USA.
Toll ist für alle Teams die Unterstützung von den anderen deutschen Mannschaften.
M45
Den Auftakt durften wir am Donnerstagmorgen gegen Frankreich bestreiten. Auf federndem Parkett läuft der Ball sehr schnell und ist schwierig zu kontrollieren. Ein Stockfehler bringt die Franzosen in Ballbesitz und der erst Angriff bringt nach 3 Minuten den Führungstreffer, der aber in der 6. Minute durch Mannschaftskapitän Kösi egalisiert wird. Von da an behalten wir die Kontrolle und erhöhen im 2. Viertel auf 4:1 bevor noch eine kleine Unstimmigkeit auf 4:2 verkürzen lässt. In der 2. Halbzeit lassen wir aber auch gar nichts mehr anbrennen und gewinnen am Ende sicher 7:2. Tore: C. Kösling 2x , R. Jeuck, B. Kruse, H. Gröning, A. de Groen, J. Giese.
Im 2. Spiel bekommen wir es mit Bangladesch zu tun. Da sich wenig Videomaterial über deren Hallenqualität finden ließ, überraschte uns der Gegner mit seiner unkonventionellen Spielweise und während wir noch staunten, stand es schon 0:1. Doch unsere beiden Berliner Hallenfrischlinge Ronald Stehr und Phillip von Kapher stellten mit einem Doppelschlag in der 7. Minute die Weichen wieder richtig, bevor Benni Kruse noch im ersten Viertel auf 3:1 erhöhte. In den folgenden 30 Minuten rettet der Torhüter Bangladeschs sein Team vor Schlimmeren und am Ende steht es „nur“ 14:1. Tore: P. von Kap-Her 2x, R. Stehr 3x, B. Kruse 3x, A. de Groen 3x, C. Kösling 3x .
Am 2. Spieltag müssen wir schon um 09.00 gegen ein internationales Allianz-Team ran. Bunt gemischt aus Engländern, Indern, Pakistani und Holländern machen die Jungs beim WarmUp einen sicheren Eindruck und können auf jeden Fall alle Hockey spielen. Leider fehlt es ihnen komplett an Zusammenspiel und Hallenerfahrung. Auch hier verhindert ein reaktionsschneller Torhüter ein höheres Ergebnis. 15:1 und auch das eine Gegentor, an dem unser sicherer Torhüter Björn Zindler gar keine Schuld trifft, machen wir durch eine unglückliche Abwehraktion. Resümee: 3 Spiele, 3 Siege, Halbfinale sicher und keine Verletzten; Juhu Morgen kommt Australien. Tore: J. Giese 2x, H. Gröning 2x, P. von Kap-her 4x, C. Kösling 3x, B. Kruse 4x.
Nach einer langen Erholungspause steht heute um 16:00 Uhr das letzte Gruppenspiel gegen Australien an! Ziel ist es, als Gruppenerster ins Halbfinale einzuziehen. Wir haben doch einige Probleme mit der Manndeckung des Gegners und gehen trotzdem durch einen lupenreinen Hattrick von Holger „Hootie“ Gröning mit 3:1 in Führung. Eine gute KE der starken Australier in der 17. Minute bringt zwar das 3:1, welches umgehend von Ronald „Ronny“ Stehr beantwortet wird. In der 2. Halbzeit schrauben Jens Giese, noch mal Ronald Stehr und 2x Christian „Kösi“ Kösling das Ergebnis auf ein anständiges 8:1.Kleiner Wehrmutstropfen: 6 vergebene KE und ein gehaltener 7 Meter, der vom gut aufgelegten Walker pariert und entsprechend gefeiert wurde. Im Halbfinale kommt morgen der Gastgeber England. Tore: H. Gröning 3x, R. Stehr 2x, C. Kösling 2x, J. Giese
M50: Mit Unentschieden zum Tabellensieg in der Vorrunde
Im dritten Spiel der Vorrunde trennt sich das Team von Coach Karsten Gadow unentschieden von Spanien. In einem umkämpften Spiel sorgten die starken Keeper Frank Chruschinski und Michael Kuhn in der Abwehr sowie Gabor Zulauf-Hennersdorf mit drei Treffern für den wichtigen Punkt. Im Halbfinale geht es nun gegen den Gastgeber aus England.
Gegen die defensiv spielenden Spanier setzte Deutschland ebenfalls auf ein zurückgezogenes System und stellte somit vom bisherigen Pressing um. Dies führte von Beginn an dazu, dass Spanien kaum aktiv ihr Spiel aufbauen konnte. Hans-Henning Kujath und Sven Schoppe waren wenig gefordert und konnten aus stabilem Aufbau heraus den agilen Jarek Stefanik und Mike Jablowski in Szene setzen.
Den ersten Treffer setzte Gabor Zulauf-Hennersdorf nach einem Abpraller, den zweiten per Ecken-Ableger zum 2:1 und auf ein schönes Anspiel von Mannschaftskapitän Götz Müller zum 3:1. Die Spielkontrolle lag in deutscher Hand und doch kommt Spanien heran. Drei Minuten vor Ende fällt der Ausgleich durch eine spanische Ecke, was zu Hochspannung in den letzten Minuten führt. Deutschland behält jedoch einen kühlen Kopf und lässt den Ball zwischen Sven Muckelmann, Sven Schoppe und Hans-Henning Kujath bis zum Ende der Spielzeit laufen.
„Wir haben keine beeinträchtigenden Verletzungen und können morgen frei aufspielen“, freut sich die Physiotherapeutin des Teams, Anne Runge, die bei ähnlicher Leistung der deutschen Equipe gute Chancen im Halbfinale gegen England sieht.
M55: Mit Torfestival zum Gruppensieg
Die deutsche Auswahl M55 hat die Gruppenphase mit einem souveränen Kantersieg abgeschlossen. Beim 19:1 (Halbzeit 8:1) spielte man die belgischen „Old Lions“ teilweise regelrecht schwindlig. Dabei kam Belgien sogar zum 1:1 Ausgleich - wenn auch durch ein skurriles Gegentor, bei dem der belgische Spieler den Ball im Liegen mit der Hand ins Tor drückte.
Besonders beeindruckend war, welches Tempo und welche Aggressivität die deutschen Herren aufs Parkett brachten, nachdem die Defensivarbeit in den ersten Minuten etwas pomadig wirkte und Spielertrainer Marquardsen eine deutliche Viertelpausen-Ansprache hielt.
Halbfinale: Ostersonntag 12 Uhr Ortszeit gegen Niederlande.
M60: Aufwärmen für das Halbfinale
Nach zwei Siegen geht es im dritten Vorrundenspiel gegen Schottland um nichts Ernstes mehr. Die deutsche M60 ist bereits für das Halbfinale qualifiziert, die Schotten stehen als Gruppen-Vierter quasi schon fest. Insofern kann dieser Bericht etwas ins Feuilleton abdriften: Besonderer Dank an Dirk Wellen (22), der vor jedem Spiel das „Warm-up“ und anschließend das „Cool-Down“ leitet.
Ein weiterer Dank an Co-Trainer Uwe Gienapp, der sich heute an der Bank bewehren kann. Trainer Carsten Borstel ist durch einen grippalen Infekt ans Liegen gekommen. Er lässt es sich aber nicht nehmen, noch taktische Detailanweisungen per WhatsApp zu kommunizieren. Bei so viel Entspannung, die nur noch durch die magischen Hände von Physio Iris König getoppt werden kann, läuft das Spiel entsprechend: 8:1 für die deutsche M60. Besonders hervorzugeben sind Adi Rehder (3 Tore), Gert „Wacki“ Hanusz (1. Hallentor, zumindest seitdem der Autor dabei ist) und Torwart Bernd Philipp (7-Meter gehalten, Ecken gehalten, und überhaupt).
Schiedsrichter: Anstrengung
Heute war ein sehr anstrengender Tag. Zusammen haben wir 12 Spiele gepfiffen. Es waren auch einige brisante Spiele dabei, da bereits eine Reihe Vorentscheidungen gefallen sind. Nach dem letzten Spiel ging es an in die Wohnung zum Entspannen.