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DHB-Elternhockey-Festival 2017

Sonne, Salsa und singende Teilnehmer

Bei der 3. Auflage des vom DHB ins Leben gerufene Elternhockey-Festival in Mönchengladbach fanden sich 45 angemeldete Elternmannschaften im HockeyPark ein, um 3 Tage lang ihre Sportart, Salsa in Bonze und sich selbst zu feiern. Von der ersten bis zur letzten Minute der Veranstaltung herrschte beste Stimmung unter den knapp 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das bunte Rahmenprogramm rund um das eigentliche Hockeyturnier herum tat hierzu sein Übriges.

Es waren wieder nicht nur das Können mit dem Hockeystock für die Jagd auf Punkte gefragt, sondern auch Teamwork, Kreativität, Zusammenhalt und Geschicklichkeit bei den Zusatzwettbewerben der Minispiele. An den Stationen Hockeykegeln, Maxi-Dart, Hockeypong und Rasenskislalom kamen der Einsatz ungewohnter motorischer Fertigkeiten der Teams und der Spaß natürlich auch nicht zu kurz. Die Punkte auf dem Hockeyplatz und bei den Minispielen wurden fleißig gesammelt. Gekürt wurde am Ende die Mannschaft mit den meisten Punkten als die „Alleskönner“ des Turniers.

Insgesamt zeigte sich bei allen sportlichen Einsätzen ein fairer Umgang und ein herzliches Miteinander, was zu stets lachenden Gesichtern auf dem Kunstrasen, den Mini-Spiele Parcours und den Sonnenplätzen auf der Tribüne sorgten.
„Es war fantastisch zu sehen, dass die teilnehmenden Elternhockeyaktiven dieses Festival ganz im Sinne eines Teamwochenendes mit ausgelassener Stimmung genossen haben. Der Alltag durfte einmal Pause machen“, so DHB-Direktorin Sportentwicklung Maren Boyé im Anschluss an die Veranstaltung.
Nach der offiziellen Begrüßung am Samstag durch die Direktorin Sportentwicklung sorgte eine viertelstündige Fitnesseinheit für alle Anwesenden mit dem ehemaligen British Royal Army Physical Training Instructor Rowan Mills für jede Menge Spaß.
Dann ging es weiter mit dem Turnier, welches auf beiden HockeyPark Kunstrasenplätzen im Kleinfeldformat mit 1x 15 Minuten Spielzeit durchgeführt wurde.

Für einen entspannenden Ausgleich neben der körperlichen Ertüchtigung sorgte der Service eines Massagestandes, an dem sich die Aktiven den kompletten Samstag eine kostenfreie, 10 minütige Behandlung sichern konnten. Und sogar Schlenzi, der verrückte Hockeyadler und DHB-Maskottchen gönnte sich während seines Aufenthalts im HockeyPark zwischen seinen Fotosessions mit den Mannschaften eine kurze Massagepause.

Die kreative Ader der Teams wurde bei der Erstellung eines möglichst ausgefallenen Kurzvideos angesprochen, die von einer unabhängigen Jury im Turnierbüro mit Punkten belohnt wurde. Auch die Kostümierung zur abendlichen Players Party passend zum Motto „1 Jahr nach Rio – Salsa in Bronze“ floss mit in die Punktebewertung zu einem weiteren Preis, der „Kreativfabrik“ mit ein.

Apropos Party.., am Samstagabend folgte nach einem sonnigen Hockeytag und einem reichhaltigen Abendbuffet die große Players Party für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dem genannten Motto folgte eine Vielzahl der Anwesenden mit ausgefallenen und Mannschaftsoutfits und Kostümen, was für ein buntes Allerlei auf der Tanzfläche sorgte.
Neben Musik vom Band war wie schon 2014 die Cover Band Bar Tenders das absolute Highlight der bronzenen Brasiliennacht. In zwei Auftrittsteilen spielten die Jungs um Sänger Basi mehr als 2,5 Stunden Rock, Pop und Reggae, wobei die tanzende Masse stets mit in die Lieder eingebunden wurde. Dies beantworteten die Festival-Teilnehmer mit lautstarken Gesängen zu The Police, Bob Marley und den White Stripes. Verabschiedet wurde die Band dann mit lautstarken „Zugabe“-Rufen. Und erste Gedanken Seitens der Veranstalter kamen auf, bei einer nächsten Festival-Veranstaltung die Wahl der Live-Musik bereits getroffen zu haben.
Zum Ende der Party wurde wie bereits beim vorhergehenden Festival vor 3 Jahren von einer Mannschaft die berühmte Sprungeinlage des Dirty Dancing Klassikers geprobt und gefeiert. Manche Traditionen soll man offensichtlich nicht brechen.

Der nächste Morgen begann mit der bekannten Hymne „Guten Morgen Sonnenschein“ von Nana Mouskouri. Selbiger ließ nicht lange auf sich warten und begleitete die Teams durch ihre Spielbegegnungen des letzten Festival Tages. Neben den Spielen des regulären Spielplans fand auch ein Einlagespiel der Inklusionsmannschaft Mönchengladbach gegen eine Festival-Mixed Auswahl statt. Unter lautstarken Anfeuerungsrufen der Zuschauer konnte das Inklusionsteam das Spiel mit einem späten Führungstreffer für sich entscheiden.
Das Abschlussspiel des Festivalturniers unter Leitung der extra angereisten WHV-Schiedsrichter Prominenz Hans-Werner Sartory und Wolfgang Bettray fand zwischen dem Team „Riesling Trocken“ vom Dürkheimer HC und den „Stockhaklern“ vom Crefelder SV aus statt. Ein denkbar knappes 3:2 brachte den Dürkheimern die „Alleskönner“ Trophäe.

Bei der anschließenden großen Abschlussveranstaltung konnten die „MSC Ältern“ aus Köln den Titel als „Kreativfabrik“ zelebrieren.
Der von den Mannschaften per Voting für Fairness und Mannschaftsgeist benannte Preis für den „Harmoniehaufen“ des Turniers ging an die „Nymphenburger Royals“ vom ESV München.
Für die ebenfalls begehrte Trophäe „Die Goldene Ananas“ sollte die Mannschaft für ihr sehr sympathisches Auftreten und den intensiven Einsatz ohne große Punkteausbeute belohnt werden. Hier nahmen die Spielerinnen und Spieler der „Mainhoppers“ vom SC80 Frankfurt die in diesem Jahr im Sinne des Mottos in Bronze gestaltete Frucht entgegen.
„Nach wie vor stehen wir hinter der im Elternhockey gelebten Maßgabe, dass es nicht nur den einen großen Sieger geben soll. Daher haben hier auch wieder mehrere Teams einen Preis entgegen genommen“, erklärte die DHB-Elternhockeybeauftragte Christiane Engels-Axer die Hintergründe der besonderen Preisvergabe.

Mit 65 Typisierungen und Geldspenden von 1750 € konnte der DHB-Charity-Partner DKMS das Festival ebenfalls als großen Erfolg und eine gelungene Präsentationsplattform in der Hockeyfamilie beim gemeinsamen Kampf gegen Blutkrebs verbuchen. Die DKMS war das gesamte Wochenende mit einem Stand vor Ort, um den Teilnehmern mit Informationen zur Verfügung zu stehen.
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) und dem DHB konnten sich die Teilnehmer an einem weiteren Infostand über die DOSB-Kampagne „Bewegung gegen Krebs“ informieren und Kontakte knüpfen.

„Insgesamt haben wir hier dank unseres unermüdlichen Helferteams eine rundum gelungene Veranstaltung für eine Zielgruppe im Hockey erlebt, die eine entsprechende Aufmerksamkeit und Pflege auch verdient hat“, resümierte DHB-Sportentwicklungsreferentin Linda Sandkaulen zufrieden. Und Sarah Splinter aus dem DHB-Veranstaltungsressort fügte noch hinzu: „Wir gehen jetzt erst einmal die Nachbereitung des Festivals an. Wir haben allerdings eine 4. Auflage bereits fest im Blick.“

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen DHB-Elternhockey-Festivals dürfte diese Aussage gefallen, denn die Teams waren sich einig, dass die Veranstaltung unbedingt bald wieder stattfinden muss. Seien wir also gespannt, wann es wieder heißt „Wir lieben Hockey beim DHB-Elternhockey-Festival in Mönchengladbach“.

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