Christian Blasch 18. October 2021
Die FIH hat das Regelwerk für Hallenhockey im Dezember 2020 mit Wirkung zum 1. März 2021 überarbeitet. Die entsprechenden Regeländerungen hat der SRA zur neuen Hallensaison 2021/22 in das Regelwerk übernommen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um nachstehend erläuterte Regeländerungen zum Spielformat. Alle Änderungen, inklusive aller redaktionellen Anpassungen, können dem Regelwerk auf hockey.de entnommen werden:
5.1 Ein Spiel besteht aus vier Spielvierteln zu je 10 Minuten, einer Pause von 1 Minute zwischen dem ersten und zweiten Viertel und zwischen dem dritten und vierten Viertel sowie einer Halbzeitpause von 3 Minuten.
Beide Mannschaften können andere Spielzeiten und Pausen vereinbaren, jedoch nicht, wenn für bestimmte Wettbewerbe verbindliche Regularien festgelegt sind.
Falls die Spielzeit abgelaufen ist, kurz bevor die Schiedsrichter eine Entscheidung getroffen hätten, ist es den Schiedsrichtern erlaubt, diese Entscheidung sofort nach dem Ende des Spielviertel zu treffen.
DHB: Die Spieldauer von Meisterschaftsspielen im nationalen Spielverkehr ist in § 17 SPO DHB und in den Bestimmungen der Verbände geregelt.
Im Hallenhockey beträgt die Dauer von Meisterschaftsspielen der Erwachsenenaltersklasse einschließlich der hiermit verbundenen Entscheidungsspiele, 4 x 15 Minuten. Die Spieldauer der Meisterschaftsspiele für weibliche und männliche U14 beträgt 2 x 12 Minuten, die Spieldauer für weibliche und männliche U16 und U18 beträgt 2 x 15 Minuten.
Bei Spielen, die in vier Vierteln ausgetragen werden, gibt es nach dem ersten und dritten Viertel eine Viertelpause von 1 Minute und nach dem zweiten Viertel eine Halbzeitpause von 10 Minuten. Bei Spielen der Altersklassen U14, U16 und U18 beträgt die Länge der Halbzeitpause 5 Minuten.
6.1 Die Seitenwahl und der Ballbesitz zu Spielbeginn werden gelost:
a) Die Mannschaft, die die Auslosung gewonnen hat, wählt entweder die Seite, auf der sie in den ersten beiden Spielvierteln spielt, oder den Ballbesitz zu Spielbeginn.
b) Falls die Mannschaft, die die Auslosung gewonnen hat, die Seite wählt, auf der sie in den ersten beiden Spielvierteln spielt, steht der gegnerischen Mannschaft der Ballbesitz zu Spielbeginn und zu Beginn des zweiten Spielviertels zu.
c) Falls die Mannschaft, die die Auslosung gewonnen hat, den Ballbesitz zu Spielbeginn und zu Beginn des zweiten Spielviertels wählt, steht der gegnerischen Mannschaft das Wahlrecht zu, auf welcher Seite sie in den ersten beiden Spielvierteln spielt
6.3 Ein Mittelanstoß wird ausgeführt:
a) zu Spielbeginn und zu Beginn des zweiten Spielviertels durch einen Spieler der Mannschaft, die das Recht dazu bei der Auslosung vor Spielbeginn erworben hat; anderenfalls durch einen Spieler der anderen Mannschaft;
b) zu Beginn der zweiten Halbzeit und des vierten Spielviertels durch einen Spieler der anderen Mannschaft;
c) nach jedem Tor durch einen Spieler der Mannschaft, gegen die das Tor erzielt oder verhängt worden ist.
Zur Klarstellung sei darauf verwiesen, dass die Zeit nach einem Tor nicht angehalten wird.
9.8 Spieler dürfen den Ball nicht gefährlich oder so spielen, dass dies zu gefährlichem Spiel führt.
Ein gespielter Ball ist auch als gefährlich zu beurteilen, wenn er Gegenspieler zu einer Ausweichbewegung zwingt.
13.3 Strafecke:
a) Die Spielzeit wird angehalten, nachdem eine Strafecke verhängt worden ist und erst wieder gestartet, wenn beide Mannschaften zur Ausführung bereit sind. Mannschaften sollen so schnell wie möglich (als Richtlinie gelten 30 Sekunden) die Schutzausrüstung anlegen und sich zur Strafeckenausführung aufstellen.
DHB: Die Spielzeit wird nicht angehalten, nachdem eine Strafecke verhängt worden ist.