Anfang Mai, in der Zeit in der wir, zumindest in Baden-Württemberg noch kein Hockey spielen durften, sah ich auf Instagram in der Story des DHB die Nachricht, dass im Juni der digitale Jugendkongress stattfinden wird. Da ich vorher noch nie von diesem Event gehört hatte, klickte ich auf den angegebenen Link und wurde auf die Akademie Seite des DHB weitergeleitet. Dort las ich dann, dass beim Jugendkongress verschiedene Workshops zum Thema Hockey für Jugendliche von 14-26 Jahren stattfinden, an denen man dann per Zoom teilnehmen kann. Nachdem ich mich bei den anderen Jugendtrainern in meinem Verein, dem AC Weinheim, erkundigt hatte, wer denn noch Interesse an einer Teilnehme hätte, meldete ich uns an. 
Die Freude war groß, als wir eine Woche vor Veranstaltungsbeginn ein Päckchen vom DHB bekamen, das gefüllt war mit vielen tollen Sachen, wie einem Hockeyplaner, einem Gutschein für den Hockeyshop und vielem mehr. Darin enthalten war auch eine Anleitung, wie die beiden Wochenenden ablaufen und die Erklärung wie man sich für die Workshops registriert.

Am Freitag, den 19.06. fand abends die Eröffnung statt. Und welch eine Überraschung, unter den 72 Teilnehmern, die sich aus ganz Deutschland für den Kongress angemeldet hatten, befand sich auch Janne Müller-Wieland. Gemeinsam mit Carola Meyer-Morgenstern und Wibke Weisel eröffnete die Kapitänin der Danas die Veranstaltung. Im Anschluss stellten Alina Rinke, Bundesjugendsprecherin, und Johan Eßlinger, Mitglied des Hockey Jugend Netzwerkes die Aufgaben eines Jugendsprechers bzw. eines Juniorteams vor. Danach bekamen wir die Möglichkeit uns auszutauschen und kennenzulernen.

Am nächsten Morgen ging es dann los mit den ersten Workshops und zwar mit den Themen „Effektives Coaching“, „Zeitmanagement“, „FSJ im Hockeyverein“ und „Projekt- und Eventplanung“. Teilweise mussten diese Webinare sogar doppelt stattfinden, da so viele junge Engagierte daran teilnehmen wollten, dass es zu viele für einen Workshop gewesen wären. Ein voller Erfolg also für die Veranstalter, dem Hockey Jugend Netzwerk.

Die Workshops waren sehr interessant und obwohl sie online stattfinden mussten, fand ein reger Austausch mit den anderen Teilnehmer/innen statt. Um dies noch besser zu ermöglichen, wurden wir bei einigen Webinaren in sogenannte Break-Out Rooms geschickt, in denen wir dann in Kleingruppen Dinge erarbeiten konnten. Zum Beispiel sollte beim Workshop „Projekt- und Eventplanung“ jede Gruppe ein Projekt planen, nachdem vorher besprochen wurde, wie dabei vorzugehen ist. Das gerade Erlernte wurde also direkt in die Tat umgesetzt. Ähnlich wurde es bei anderen Webinaren gehandhabt. Aber egal um welches Thema es sich handelte, sie lebten stark davon, dass wir Jugendliche uns austauschen konnten. So sagte beispielsweise eine Teilnehmerin: „Die Webinare waren sehr interessant. Es war auch sehr cool, sich mal mit Leuten aus ganz Deutschland über Hockey auszutauschen.“

Am nächsten Wochenende fanden die Workshops zu den Themen „Schiedsrichter und Turnierleiter“, „Fairplay im Hockeysport“, „Inklusion beginnt im Kopf“ und „Mitgliedergewinnung“ statt. Es war interessant zu sehen, dass man manche Menschen in fast jedem Workshop antreffen konnte. So konnten, obwohl der Kongress nur digital stattfinden konnte, Kontakte geknüpft werden. Dazu trug auch das Abendprogramm am 27.06. bei. Leider konnten sich zwar nicht alle 72 Teilnehmer die Zeit nehmen an diesem teilzunehmen, doch für diejenigen, die dabei waren, warteten tolle Überraschungen. So konnten Trikots der Nationalmannschaft oder Gutscheine für Seminare gewonnen werden. Außerdem bekam man nochmal die Möglichkeit sich in den jeweiligen Landesverbänden auszutauschen.

Mein Respekt geht an die Veranstalter, die sich sehr viel Mühe gegeben haben und einen tollen Kongress auf die Beine gestellt haben. Es wurde das Beste aus der aktuellen Situation gemacht und ich denke, jede/r Teilnehmer/in konnte sehr viele neue Erfahrungen und Eindrücke aus der Veranstaltung mitnehmen. Ich freue mich darauf viele der Teilnehmer in den nächsten Jahren auf den Hockeyplätzen zu treffen und mich auszutauschen.

Vielen Dank an das Hockey Jugend Netzwerk und an Franziska Berker für diese beiden tollen und informativen Wochenenden!

Anna Neugebauer

Als wir uns alle am Freitag Abend via Zoom getroffen haben und sich jeder vorstellen sollte, war schnell klar, dass wir eine homogene Gruppe sind. Nach einigen Kennlernspiele und Informationen war die 1.Phase des Kennenlernen geschafft.
Samstag und Sonntag liefen viele Workshops die wirklich gut besucht waren. Die meist sehr zufrieden stellenden Workshops haben allen Teilnehmern viel Input geben können.
Außerdem stand neben den eigentlichen Workshops auch während dessen Zeit für intensive und ausgiebige Gespräche und Diskussionen statt. Der größte Vorteil vom digitalen Jugendkongress war wirklich die Masse an Input und die Menge der Workshops über 2 Wochenenden. Denn hätte dieser Jugendkongress in Köln vor Ort stattgefunden, wäre der Gesprächsaustausch wohl höher, aber der Input wäre weniger. Und viele haben eben deshalb mitgemacht, wir wollten alle Input für uns selber und Input für unsere Vereine!
Allen in allem bedanke ich mich herzlich bei dem DHB Jugendnetzwerk und Franni in der DHB Geschäftsstelle für diese wunderschöne, intensive aber viel inputbringende Zeit. Ihr habt mit allen euren Planungen und Gastsprechern viel dazu beigetragen, dass viele sich jederzeit wieder anmelden würden.
Vielen Dank! 

John Hadrich

Aufgrund der aktuellen Situation wurde in diesem Jahr der Jugendkongress in digitaler Form durchgeführt. Unter 72 Teilnehmern war ich einer davon. Der Jugendkongress wurde an zwei Wochenenden abgehalten. Es gab eine große Auswahl an Workshops, welche wir nach Belieben wählen durften. Ich habe mich für das Effektives Coaching , Zeitmanagement, Projektplanung, Turnieroffizielle/Schiedsrichter und Fairplay im Hockeysport entschieden. 
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Eröffnungsveranstaltung und das Abendprogramm am 27.06.2020. Der Jugendkongress wurde sehr genau und mit viel Mühe vorbereitet und durchgeführt. Positiv überrascht war ich auch, wie gut das Gesamtpaket geklappt hat. Aus den von mir gewählten Workshops konnte ich viel für mich mitnehmen und die Tipps und Tricks in Zukunft anwenden. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei Alina Rinke (Jugendsprecherin) und Franziska Berker (Sachbearbeiterin im Bereich Jugend) bedanken, welche alles super organisiert und viel Zeit investiert haben. Ich spreche nicht nur für mich sondern auch für andere Teilnehmer, welche ich nach dem Kongress noch gesprochen habe. 
Es war ein toller Jugendkongress und alle haben das Beste aus der aktuellen Situation gemacht. Durch die Veranstaltung konnte ich neue Kontakte zu anderen Teilnehmern knüpfen. Es gab viel Zeit zum Austausch und die Möglichkeit sich gegenseitig zu informieren. 
Egal in welcher Form der künftige Jugendkongress auch abgehalten wird, ich bin dabei und freue mich darauf.