DHB digital core

Wichtige Information zum digitalen Spielsystem: Ausfälle im ersten Quartal und Lösungsansätze

12. March 2025

Die Umstellung des gesamten Jugendspielbetriebs auf ein digitales System hat in der Hockey-Community zu einer immensen Nutzungssteigerung geführt. Das hat teilweise zu technischen Problemen geführt. Mit Hochdruck wird an einer Verbesserung gearbeitet.

Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) hat gemeinsam mit seinem Partner Sporting Rock einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht, indem der gesamte Jugendspielbetrieb auf ein modernes digitales System umgestellt wurde. Erstmals konnten in der Hallensaison 2024/2025 alle Hockeymannschaften im Jugend- und Erwachsenenbereich in einem einheitlichen System geführt werden. Diese Umstellung hat in den letzten Monaten zu einer erheblichen Steigerung der Nutzung des Systems geführt:

· Über 2.500 Jugend-Mannschaften und über 1000 Erwachsene-Mannschaften sind Teil des Systems 

· Über 16.000 abgeschlossene Spiele wurden erfasst

· Über 1.700 Spiele an einem Wochenende konnten Live verfolgt werden

· Über 150.000 Echtzeitdaten wurden zur Verfügung gestellt.

Im ersten Quartal gab es jedoch in den Stoßzeiten technische Probleme, die zu Funktionseinschränkungen und phasenweise auch zu sogenannter Downtime geführt haben. Besonders betroffen, war die Eingabe von Spielergebnissen, die in den betroffenen Zeiträumen nicht wie gewohnt möglich war. Zu jeder Zeit waren die Verantwortlichen von Sporting Rock und DHB im Austausch, jedoch konnten diese schmerzlichen Störungen nicht verhindert werden.

Nach intensiver und umgehender Analyse wurde durch Sporting Rock festgestellt, dass die zentrale Komponente des Systems zur Lastverteilung („Load Balancing“) überlastet war. Die hohe Anzahl an Systemanfragen in den Stoßzeiten führte dazu, dass das System nicht wie vorgesehen stabil laufen konnte.

In enger Absprache mit dem DHB wurden durch Sporting Rock unmittelbar technische Sofortmaßnahmen ergriffen, um die Stabilität des Sulu-Systems zu verbessern. Zudem wurden die erforderlichen Lerneffekte dokumentiert. Sporting Rock hat auch umfangreiche Performance- und Lasttests implementiert sowie Mechanismen zur Verringerung menschlicher Fehlermöglichkeiten eingeführt. Diese Maßnahmen haben bereits zu spürbaren Verbesserungen geführt.

"Wir von Sporting Rock scheuen keine Ressourcen, um sämtliche Erfahrungen und Erkenntnisse aus der jüngsten Zeit in die Verbesserung des Systems fließen zu lassen. Gemeinsam mit dem DHB wurden und werden die gesammelten Ergebnisse in die Weiterentwicklung von Sulu einfließen", so Patrick Woydt, Managing Partner von Sporting Rock. 

„Diese Ausfälle waren ärgerlich und wir bedauern die dadurch entstandenen Frustrationen in Teilen der Hockey-Community außerordentlich. Das ist nicht der Standard, den wir an uns selbst stellen, so Julien Keibel, Kaufmännischer Vorstand beim DHB. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Sporting Rock, diese Herausforderungen schnell und nachhaltig zu bewältigen, damit unser digitales System den hohen Anforderungen gerecht wird und allen Mitgliedern auch in Zukunft eine zuverlässige und leistungsstarke Plattform zur Verfügung steht. Wir stehen weiterhin hinter dem Projekt DHB Digital und sind zuversichtlich das System kontinuierlich zu verbessern. “, so Keibel weiter.

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