23.05.2025 - WMH European Championship 2025

Spieltag 1

MO50 - Auftakt gegen den Gastgeber

Die deutsche M50-Mastersmannschaft startete am 23. Mai 2025 mit einem torlosen Remis gegen den amtierenden Europameister Spanien in die Europameisterschaft in Valencia. Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen von Weltmeister Deutschland mit dem Gastgeber Spanien war ein stimmungsvoller Turnierauftakt und ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern.

Bereits in den vergangenen Turnieren waren beide Mannschaften aufeinandergetroffen – meist ebenfalls mit ausgeglichenem Ergebnis. In der Halle wurde Deutschland 2024 am Ende Weltmeister und auf dem Feld die Spanier am Ende Europameister 2023 in Nottingham. Dieses Mal überraschten die Spanier mit einer vorsichtigen Spielweise. Aus einer tiefstehenden, kontrollierten Defensive versuchten sie, über Konter und Standardsituationen Nadelstiche zu setzen. Drei verletzungsbedingte Ausfälle dürften dabei eine Rolle gespielt haben. Gefährlich wurden sie insbesondere über zwei kurze Ecken, die unsere Defensive jedoch souverän entschärfen konnte.

Deutschland übernahm von Beginn an die Spielkontrolle, bestimmte das Tempo und zeigte eine starke mannschaftliche Geschlossenheit. Immer wieder erarbeitete sich das Team Chancen, doch fehlten am Ende oft nur Zentimeter zum Torerfolg. Auch bei den eigenen kurzen Ecken war das Potenzial deutlich sichtbar, wenngleich die Belohnung noch ausblieb.

Im Zentrum der Abwehr bildeten Götz Müller (Kapitän) und Ralf Jeuck eine stabile Achse und lenkten das Spiel mit kühlem Kopf und klarem Aufbau. Im Tor teilten sich Frank Chruschinski und Matthias Martens die Einsatzzeit. Chrusci wie gewohnt mit starker Präsenz, Martens mit einem bemerkenswerten Länderspieldebüt und mehreren sehenswerten Paraden.

Das Team zeigte über die gesamte Spielzeit hohe Laufbereitschaft, taktische Disziplin und Flexibilität. Durch kluge Wechsel blieb das Tempo konstant hoch, und der Druck auf den Gegner hielt bis zum Schluss an. Der Punktgewinn gegen den Titelverteidiger ist ein starkes Zeichen zum Auftakt und macht Mut für die kommenden Aufgaben.

Nullnummer der WO50 zum Auftakt

Zum Auftakt der Europameisterschaften der Masters in Valencia trennen sich die deutsche Ü50-Damen am Freitag torlos 0:0 von Irland.

Dabei muss sich die neu zusammengestellte Mannschaft zunächst einem aggressiven Pressing der Irinnen entgegenstellen - mit Erfolg, die Abwehr bleibt kompakt und zunächst können die Damen von der Insel keine nennenswerte Torchance kreieren. Gleiches gilt allerdings auch für das deutsche Team, das sich im Aufbau schwer tut. Aus der tiefen Deckung werden Kontergelegenheiten gesucht, diese aber meist zu ungenau ausgespielt. Im zweiten Viertel ist dann bereits alles Können der erfahrenen Keeperin Sonja Thüner vonnöten, um mit Hilfe ihrer umsichtigen Abwehr den Kasten sauber zu halten. Ohne Tore geht es in die Pause.

Im dritten Viertel werden die deutschen Ü50-Damen stärker und können ihrerseits die Irinnen unter Druck setzen. Es folgen Kreisszenen, in denen den Stürmerinnen die Ruhe und das Glück fehlen. Letzteres wird dafür in der Abwehr strapaziert, als das Gegentor einige Male in der Luft liegt - der Ball aber glücklicherweise nie den Weg über die Linie findet. Besonders Abwehrchefin und Spielmacherin Maren Dörr sticht aus dem kompakten Ensemble heraus und findet sogar noch Kraft für einen Konterangriff über das gesamte Spielfeld. Leider wird auch dieser - ähnlich wie zwei weitere aussichtsreiche Torgelegenheiten - nicht in Zählbares umgemünzt, so dass sich beide Teams letztlich mit einer Punkteteilung begnügen müssen.

Bereits am morgigen Samstag steht um 12:40 Uhr die nächste Partie gegen den Gastgeber Spanien an, die ihr Auftaktspiel mit 3:4 gegen die Niederlande verloren haben. Hier wird es schon um ein Ticket für das Halbfinale gehen.

Erster Sieg beim ersten Vorrundenspiel der WO45: Ein vielversprechender Start auf dem Weg zum Titel

Am Freitag Abend erspielte sich das Team bei seinem ersten Spiel der diesjährigen Europameisterschaft in Valencia den ersten Sieg in einem spannenden Match gegen Belgien. Nach intensiver Vorbereitung starteten die Spielerinnen hochmotiviert und zeigten eine starke Leistung auf dem Platz.

Das Spiel begann vielversprechend und bereits in der ersten Halbzeit konnte die Mannschaft durch zwei Tore einen Vorsprung durch Krapf und Schollmeyer erzielen. Das gute Zusammenspiel und die taktische Disziplin trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Trotz einiger Herausforderungen in der zweiten Halbzeit blieb die Mannschaft fokussiert und verteidigte ihren Vorsprung erfolgreich. Die solide Abwehrleistung und das laufbereite Mittelfeld ergänzten sich ebenso optimal wie die Keeper Zibuschka und Nissen, die, wenn auch kaum geprüft, ihre Kiste sauber hielten.

Der Endstand von 3:0 (erneut durch Schollmeyer) unterstreicht die gute Auftaktleistung. 

Ein großes Lob an die lautstarken Fanlager beider Seiten, die sich absolut europameisterschaftswürdig zeigten.

Das Team blickt nun optimistisch in die kommenden Spiele gegen Spanien (25.05., 13:40 Uhr) und Wales (26.05., 16:55 Uhr). 

Der erste Schritt auf dem Weg zum großen Ziel ist gemacht!

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