Dieser Fall betrifft einen Einspruch gegen die Wertung eines Meisterschaftsspiels gemäß § 51 Abs. 1 b) SpO DHB. Die Schiedsrichter hatten zu Unrecht ein bei einer Schlussstrafecke gegebenes Tor (zum 8:7) nicht anerkannt. Als sie etwa eine halbe Stunde nach Spielschluss ihren Fehler erkannten, änderten sie im Spielberichtsbogen das ursprünglich eingetragene Ergebnis von 7:7 auf 8:7.

Nachdem der Staffelleiter aufgrund der Beschwerde des durch diese Ergebniskorrektur beschwerten Vereins das Ergebnis wieder auf 7:7 korrigiert hatte, wertete der ZA - auf den Einspruch des anderen Vereins - das Spiel mit 8:7. Die Entscheidung geht auch auf die Reichweite der Befugnisse eines Staffelleiters und auf die Frage der Wiedereinsetzung in die 4-Tages-Frist nach § 51 Abs. 3 SpO DHB ein. Rechtsmittel sind nicht eingelegt worden.