Unified-Schiedsrichterlehrgang in Berlin
Ein Schritt in Richtung Inklusion und Fair Play
27. September 2024
Am 13. und 14. September 2024 fand in Berlin ein weiterer Unified-Schiedsrichterlehrgang unter der Leitung von Christoph Adler (Unified Schiedsrichter Beauftragter) statt. Drei neue Special-Schiedsrichter feierten dabei ihr Debüt auf dem Platz und begleiteten den 4. Specialhockey Cup Berlin.
Das Unified-Konzept – eine Zusammenarbeit von Athleten mit und ohne Einschränkungen – ist im Schiedsrichterbereich sehr erfolgreich. Neben den Special-Schiedsrichtern waren auch Unified Partner aus Bayern, Berlin und dem Westdeutschen Hockey-Verband (WHV) beteiligt, die gemeinsam für ein faires Turnier sorgten.
Das Unified Schiedsrichter Konzept vereint dabei Menschen mit und ohne Behinderung zu gemeinsamen Teams an der Pfeife. Dieses Modell fördert einen sozialen Zusammenhalt, die gegenseitige Wertschätzung und besonders das Selbstbewusstsein der Specials.
Erneut haben Special Schiedsrichter und ihre Unified Partner während der Ausbildung von- und miteinander gelernt – sei es durch sportliche Fähigkeiten oder durch soziale Interaktion und Teamwork.
Christoph Adler führte die Teilnehmenden als Lehrreferent nicht nur durch wertvolle Theorie- und Praxiseinheiten, sondern bot auch ein kulturelles Rahmenprogramm. Gemeinsam erkundeten die Schiedsrichter einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins, darunter das Brandenburger Tor, den Reichstag, den Alexanderplatz und das Rote Rathaus. Sich die Zeit hierfür zu nehmen ist für die Specials von großer Bedeutung, da sie besonders von Berlin vieles gehört, aber oftmals noch nicht gesehen haben.
In entspannter Atmosphäre hatten die Teilnehmenden eine großartige Zeit, lernten eine andere Perspektive des Spiels kennen und zeigten enormen Mut bei ihren ersten Schiedsrichtereinsätzen. Die positive Energie und das gemeinsame Miteinander auf und neben dem Platz machten den Lehrgang zu einem großen Erfolg und einem wichtigen Schritt in Richtung mehr Inklusion im Hockeysport.
Das Projekt ist Dank einer Förderung der Aktion Mensch möglich
