Pinkhockey

Pinkhockey ist eine internationale Gemeinschaft queerer Hockeyspieler*innen. Jedes Jahr treffen sich aus dieser Gruppe bis zu 250 (überwiegend) queere Menschen, die Lust haben an einem Hockeyturnier in queeren Zusammenhängen teilzunehmen. Es kommen ganze Vereinsteams, die zu LGBTQ+ Vereinen gehören, aber auch reine Turnierteams oder Einzelspieler*innen (ab 18 Jahren) können sich anmelden.

Gegründet wurde die Initiative nachdem 2002 zum ersten Mal Hockey bei den GayGames im Programm stand; damals hatte der Ausrichter Sydney sich Hockey als Präsentationssportart gewünscht. Aus Europa nahmen ein deutsches Damen- und ein niederländisches Herrenteam teil. Seitdem bemüht sich die Pinkhockey-Gemeinde immer wieder erfolgreich darum, in das Programm der EuroGames oder GayGames aufgenommen zu werden.

Über die Jahre sind daraus in einigen europäischen Ländern LGBTQ+ Hockeyvereine entstanden, z.B. die London Royals, die inzwischen über 450 Mitglieder haben. Aber auch in Dänemark, Irland und den Niederlanden gibt es queere Hockeyvereine.

Aus Deutschland nehmen immer wieder Einzelspieler*innen, aber auch Schiedsrichter*innen an Pinkhockey Turnieren teil, ein ganzes (Damen-) Team gab es allerdings zuletzt 2013. In Deutschland haben bisher 3 Pinkhockeyturniere stattgefunden:

  • 2004 - München angedockt an die Euro Games
  • 2010 - Köln im Rahmen der Gay Games VIII
  • 2016 - Berlin PinkHockey Fest beim HC Argo
  • 2020 - Düsseldorf im Rahmen der Euro Games (leider wegen Corona abgesagt)

Aktuelle Informationen rund um das Thema Pinkhockey, gibt es auf der Webseite www.pinkhockey.com.

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